Unaufhaltsam zu nächstem Rekord? Verstappen dominiert F1-Qualifying in Saudi-Arabien
08.03.2024, 19:28 Uhr
Wieder mal am schnellsten im F1-Boliden unterwegs: Max Verstappen.
(Foto: IMAGO/Motorsport Images)
Max Verstappen gewinnt mit einem großen Vorsprung das Qualifying der Formel 1 in Saudi-Arabien. Gleich drei Zehntel schneller als Charles Leclerc im Ferrari ist der Weltmeister mit seinem Red Bull. Teamkollege Sergio Pérez wird Dritter. Verstappen rast in Richtung eines weiteren Rekords.
Weltmeister Max Verstappen startet auch das zweite Rennen der neuen Formel-1-Saison von der Pole Position. Der Niederländer im Red Bull drehte im Qualifying zum Großen Preis von Saudi-Arabien die schnellste Runde, in Dschidda lag er am Ende gut drei Zehntelsekunden vor Charles Leclerc im Ferrari. Als Dritter geht Verstappens Teamkollege Sergio Perez in das Rennen am Samstagabend (18 Uhr MEZ/Sky), gefolgt von Fernando Alonso im Aston Martin.
Nico Hülkenberg war im Haas zunächst vielversprechend unterwegs, konnte im zweiten Abschnitt des Qualifyings aber aufgrund technischer Probleme keine schnelle Runde absolvieren und startet von Rang 15.
Verstappen hatte schon beim Auftakt in Bahrain vor einer Woche den ersten Startplatz erobert, es folgte ein höchst souveräner Sieg im Grand Prix. Der RB20 ist das derzeit stärkste Auto mit dem stärksten Fahrer, der zudem gegen eine geschwächte Konkurrenz antrat: Ferrari fehlte der zweite Stammpilot, Carlos Sainz musste sich kurzfristig einer Blinddarm-Operation unterziehen.
Bricht Verstappen den Verstappen-Rekord?
Ersatzpilot Oliver Bearman rückte nach, der Formel-2-Fahrer holte ohne viel Anlaufzeit Platz elf. Der 18-Jährige wird am Samstag zum jüngsten Ferrari-Piloten, der jemals einen Grand Prix in der Formel 1 bestritten hat.
Verstappen hätte allerdings auch gegen eine Konkurrenz in Bestbesetzung als Favorit im Rennen gelten müssen. Schon in den Trainings am Donnerstag zeigte er auf den Longruns, den Rennsimulationen, ein beeindruckendes Tempo. In Dschidda peilt Verstappen saisonübergreifend seinen neunten Sieg in Serie an, er ist damit mal wieder auf Rekordjagd: Die Bestmarke liegt bei zehn Siegen nacheinander, Verstappen hatte sie im vergangenen Jahr selbst aufgestellt.
Menschenrechtsorganisationen wie Human Rights Watch oder Amnesty International werfen Saudi-Arabien Sportswashing vor: Mit glitzernden Sport-Events, wie dem F1-GP am Samstag, soll das Königreich über massive Menschenrechtsverletzungen hinwegtäuschen wollen.
Quelle: ntv.de, dbe/dpa