Formel1

Dämpfer für Vettel und Hamilton Verstappen rast zur Bestzeit - und crasht

Max Verstappen ist der Tagesschnellste, kracht aber vor Rennende in eine Streckenbegrenzung.

Max Verstappen ist der Tagesschnellste, kracht aber vor Rennende in eine Streckenbegrenzung.

(Foto: imago/Crash Media Group)

Sebastian Vettel und Lewis Hamilton dominieren die aktuelle Formel-1-Saison. Doch Baku ist bislang offenbar nicht ihr Pflaster. Dagegen drehen die Red-Bull-Piloten so richtig auf. Max Verstappen beendet sein Rennen allerdings mit einem demolierten Auto.

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel hat in der Vorbereitung auf den Großen Preis von Aserbaidschan noch Luft nach oben. Am ersten Trainingstag in Baku kam der viermalige Formel-1-Weltmeister nicht über Rang fünf hinaus. Damit platzierte sich der WM-Spitzenreiter zwar vor seinem größten Titelrivalen, dem Briten Lewis Hamilton, allerdings hatte Vettel sichtlich mit dem anspruchsvollen Stadtkurs zu kämpfen.

Insgesamt sechsmal verbremste sich der 29-Jährige kapital, er konnte seinen Ferrari aber jeweils noch in den Notausgang retten und so einen Schaden vermeiden. Im Qualifying am Samstag (ab 15 Uhr im n-tv.de Liveticker) könnten derartige Fehler allerdings eine gute Startposition für das Rennen am Sonntag kosten.

Vettel war bei seiner schnellsten Runde 0,253 Sekunden langsamer als der Niederländer Max Verstappen im Red Bull (1:43,362 Minuten), der die beiden jeweils 90-minütigen Einheiten überraschend dominierte, allerdings seinerseits kurz vor Trainingsschluss abflog.

Hamilton verzichtete auf Top-Reifen

Hinter dem 19-Jährigen sortierte sich Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas (Finnland/+0,100) auf Rang zwei ein, dahinter folgte Verstappens Stallrivale Daniel Ricciardo (0,111). Hamilton, der mit Ausnahme von Baku auf allen Strecken des aktuellen Rennkalenders schon gewonnen hat, war als Zehnter mehr als eine Sekunde langsamer als Verstappen (+1,163). Der Engländer, der vor dem achten WM-Lauf zwölf Punkte hinter Vettel zurückliegt, verzichtete allerdings auf den Einsatz der weichsten Reifenmischung, die Topzeiten begünstigt.

Renault-Pilot Nico Hülkenberg belegte den enttäuschenden 15. Platz (+2,641), der Worndorfer Pascal Wehrlein kam im Sauber auf Rang 18 (+3,788). Der zweimalige Weltmeister Fernando Alonso musste seinen McLaren-Honda wegen eines neuerlichen Motorschadens im zweiten Training abstellen.

Viele Fahrer hatten Probleme mit der anspruchsvollen Streckenführung auf dem schnellsten Stadtkurs der Welt. Der Mexikaner Sergio Perez (Force India) im ersten Training und später dann Renault-Pilot Jolyon Palmer (England) versteuerten sich bei der Einfahrt in die engste Streckenpassage entlang der Stadtmauer und beschädigten ihre Boliden schwer.

Quelle: ntv.de, ara/sid

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