F1-Hitzeschlacht in Bahrain WM-Duell mit Vettel elektrisiert Hamilton
13.04.2017, 15:35 Uhr
In den Infight werden Sebastian Vettel und Lewis Hamilton nicht gehen, aber auf der Strecke könnte es in Bahrain krachen.
(Foto: imago/Crash Media Group)
Es knistert vor dem Formel-1-Gastspiel in Bahrain. Die Bedingungen lassen ein hitziges Qualifying erwarten und Vorteile für Ferrari, glaubt Mercedes-Pilot Lewis Hamilton. Er prophezeit einen F1-Krimi gegen Sebastian Vettel. Der versetzt die Presse.
Mercedes-Pilot Lewis Hamilton erwartet auch beim Großen Preis von Bahrain einen engen Kampf mit Ferrari-Star Sebastian Vettel. "Ich denke, die Lücke zwischen uns und Ferrari wird am Wochenende noch kleiner sein. Die heißen Bedingungen kommen ihnen entgegen", sagte der 32-jährige Brite bei der offiziellen Pressekonferenz.
Die Formel 1 steht in der Wüste von Sakhir an Ostern vor einer Hitzeschlacht und Ferrari gilt als Meister des Reifenmanagements bei hohen Temperaturen. Am Samstag werden vor dem Qualifying rund 37 Grad erwartet.
Am Sonntag sollen dann allerdings Wolken aufziehen und die Temperaturen auf rund 30 Grad runtergehen. Der Kampf um die Pole Position und das Rennen finden erst nach Sonnenuntergang statt. Trotzdem wird es deutlich wärmer als zuletzt in China, wo Hamilton das Rennen vor Vettel gewann.
Spannender gegen ein anderes Team
Hamilton betonte erneut, welchen Reiz das Duell mit Vettel für ihn ausmacht. "Es ist spannender, in den Kampf gegen ein anderes Team zu gehen - vor allem gegen Ferrari, das ein so geschichtsträchtiges Team ist", sagte Hamilton. Gemeinsam mit Vettel führt er die WM an, beide haben 43 Punkte auf dem Konto.
Vettel äußerte sich nicht vor den Medien, die traditionelle Presserunde entfiel. Zu viele Sponsoren-Termine bei einem der beiden Fahrer, teilte ein Ferrari-Sprecher auf Anfrage mit. Und es sei nicht elegant, den einen nur kurz und den anderen gar nicht zu Wort kommen zu lassen.
Also ließ Ferrari weder den WM-Spitzenreiter aus Deutschland noch dessen finnischen Teamkollegen Kimi Räikkönen vor den Medienvertretern wie sonst eigentlich üblich reden. Stattdessen wurde auf selbst produzierte Beiträge in sozialen Netzwerken verwiesen.
Quelle: ntv.de, cwo/sid