Achter Trainerwechsel in 2. Liga 1. FC Nürnberg feuert Alois Schwartz
07.03.2017, 15:38 Uhr
Alois Schwartz konnte die Talfahrt des "Club" nicht stoppen.
(Foto: dpa)
Drei Niederlagen in Folge, zuletzt auch im Derby gegen Fürth - das kostet Alois Schwartz nun den Trainerjob beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Nürnberg. Um nach dem verspielten Aufstieg nicht auch noch in Abstiegsgefahr zu geraten, zieht der "Club" die Reißleine.
Die 0:1-Niederlage im prestigeträchtigen Derby gegen Greuther Fürth war dann doch zu viel: Fußball-Zweitligist 1. FC Nürnberg hat auf seine jüngste Talfahrt reagiert und Trainer Alois Schwartz mit sofortiger Wirkung entlassen. Der achte Trainerwechsel der Zweitliga-Saison ist damit perfekt. Der 49-jährige Schwartz hatte den "Club" erst zu Saisonbeginn übernommen. Von der angepeilten Rückkehr in die Bundesliga ist der fränkische Traditionsverein aber meilenweit entfernt.
Bis auf Weiteres wird Michael Köllner, bislang Leiter des Nachwuchsleistungszentrums und Cheftrainer der U21, die Verantwortung für die Profimannschaft der Nürnberger übernehmen. Der 47-Jährige ist seit März 2016 beim Club.
Die Trennung von Schwartz war für den Verein alternativlos. "Es ist leider nicht gelungen, die notwendige Stabilität zu gewährleisten, die wir uns erhofft hatten. Auch um den negativen Trend der letzten Spiele zu stoppen, haben wir uns nach eingehender Analyse und ganzheitlicher Betrachtung der sportlichen Situation für eine Veränderung auf der Cheftrainer-Position entschieden", wird Sportvorstand Andreas Bornemann in einer Stellungnahme auf der Vereinshompage zitiert.
Abstiegssorgen statt Aufstieg
Unter Schwartz hatte Nürnberg die letzten drei Spiele verloren und ist nach vier Partien ohne Sieg auf den elften Tabellenplatz abgerutscht. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt nur noch acht Punkte.
Köllner leitete bereits am Nachmittag das Training bei den Profis. "Er ist ein ausgewiesener Fußballfachmann, der seine Ideen und Vorstellungen seit rund einem Jahr als Leiter unseres Nachwuchsleistungszentrums in den Verein einbringt", sagte Bornemann über den Fußballlehrer, der im Profibereich noch keine Erfahrungen gesammelt hat.
Quelle: ntv.de, cwo/sid