Fußball

Arminia verpasst Auftaktsieg Aue und Würzburg zahlen Lehrgeld

Die Eintracht war in den ersten 45 Minuten deutlich überlegen.

Die Eintracht war in den ersten 45 Minuten deutlich überlegen.

(Foto: dpa)

Zum Saisonstart der Zweiten Bundesliga müssen Aufsteiger Würzburg und Aue Dämpfer einstecken. Freuen kann sich darüber vor allem der 1. FC Heidenheim, der gegen den stark spielenden FC Erzgebirge das Glück auf seiner Seite hat. Vorjahresaufsteiger Arminia Bielefeld bleibt auch in der neuen Saison seinem Ruf als Remis-König treu.

Die beiden Aufsteiger Würzburg und Aue sind mit Niederlagen in die Saison der 2. Fußball-Bundesliga gestartet. Eintracht Braunschweig gewann sein Sonntagsspiel 2:1 (1:0) gegen die Würzburger Kickers, der 1. FC Heidenheim schlug Erzgebirge Aue 1:0 (1:0).

Allerdings feierte der 1. FC Heidenheim seinen gelungenen Saisonstart nur mit viel Glück. Der schwäbische Fußball-Zweitligist traf auf einen überzeugend aufspielenden FC Erzgebirge Aue. Denis Thomalla erzielte vor 11.000 Zuschauern in der Voith-Arena mit einem Schuss aus der Drehung den entscheidenden Treffer (42. Minute). Für den Aufsteiger vergab Mario Kvesic mehrere gute Möglichkeiten. Zunächst hatte der Mittelfeldspieler mit einem Pfostentreffer Pech (29.). Dann scheiterte er mit einem Schuss am Heidenheimer Torhüter Kevin Müller (40.). Nach dem Seitenwechsel verhinderte erneut Müller gegen den Bosnier den Ausgleich (58.).

Bielefelds Christopher Nöthe kann es kaum glauben, aber das Runde will nicht ins Eckige.

Bielefelds Christopher Nöthe kann es kaum glauben, aber das Runde will nicht ins Eckige.

(Foto: dpa)

Für Würzburg war es die erste Niederlage nach zuletzt 14 ungeschlagenen Pflichtspielen in der 3. Fußball-Liga. Vor 20.390 Zuschauern im Eintracht-Stadion erzielte Salid Khelifi den Führungstreffer. Der Schweizer war 120 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff mit einem Flachschuss aus sieben Metern erfolgreich. In der 54. Minute erhöhte Neuzugang Julius Biada auf 2:0, ehe Elia Soriano mit einem Abstauber verkürzen konnte (61.) Die Mannschaft von Trainer Bernd Hollerbach schöpfte neue Hoffnung, musste aber ab der 68. Minute mit nur noch neun Feldspielern auskommen. Nach einer Notbremse sah Mittelfeldspieler Eamnuel Taffertshofer die Rote Karte.

In Überzahl brachten die Niedersachsen den Vorsprung routiniert über die Zeit. "Die Würzburger Mannschaft war sehr schwer zu bespielen. Aber ich habe auch gesehen, dass viele Automatismen bei uns schon greifen", sagte Eintracht-Coach Torsten Lieberknecht bei Sky. Hollerbach merkte an: "Einige von unseren Spielern waren vor zwei Jahren schließlich noch in der Regionalliga." Torschütze Biada sowie als umsichtiger Vorbereiter der Ghanaer Phil Ofosu-Ayeh verdienten sich im Team von Coach Lieberknecht, dem vier Stammspieler nicht zur Verfügung standen, die Bestnoten. Bei Würzburg überzeugten Torschütze Soriano sowie Nejmeddin Daghfous.

Tabellenführer bleibt Hannover 96. Dank eines furiosen 4:0 (1:0)-Auswärtssieges beim 1. FC Kaiserslautern untermauerte der Erstliga-Absteiger am Freitag sein Saisonziel direkter Wiederaufstieg.

Das siegreiche Liga-Quintett komplettieren der VfL Bochum und die SpVgg Greuther Fürth. Bochum behielt gegen den 1. FC Union Berlin mit 2:1 (1:0) die Oberhand und Fürth gegen den TSV 1860 München 1:0 (1:0). Arminia Bielefeld musste sich gegen den Karlsruher SC mit einem 0:0 begnügen.

Quelle: ntv.de, ali/sba/dpa/sid

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