Fußball

Rückkehr sogar erst 2024? Bericht: FC Bayern befürchtet viel späteres Neuer-Comeback

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Im November 2022 bestritt Manuel Neuer sein bis heute letztes Spiel für den FC Bayern München, seitdem fehlt der mehrfache Welttorhüter seinem Klub. Ein Comeback-Termin ist weiter nicht in Sicht. Einem Bericht zufolge soll eine Rückkehr sogar wieder in weite Ferne gerückt sein.

Das Comeback von Fußball-Nationaltorhüter Manuel Neuer nach dessen Beinbruch könnte sich einem Medienbericht zufolge weiter verzögern. Beim FC Bayern sei inzwischen von einer Planänderung die Rede, berichtete die "Bild"-Zeitung. Die Rückkehr des 37-Jährigen könnte sich demnach sogar bis ins Jahr 2024 verschieben. Das Blatt schreibt, das Comeback Neuers könnte zu einer Frage von Monaten statt Wochen werden. Sein bis heute letztes Bundesligaspiel für den FC Bayern bestritt Neuer am 12. November 2022 beim FC Schalke 04.

Dass der Torhüter seinem Klub zum Saisonstart in der Bundesliga am 18. August bei Werder Bremen fehlen wird, war bereits seit Längerem klar. Die Münchner hatten am Montag mitgeteilt, dass Neuer sich einem weiteren Eingriff unterzogen habe. "Am vergangenen Sonntag wurde bei Manuel Neuer eine geplante Metallentfernung am rechten Wadenbein erfolgreich durchgeführt", hieß es in der Mitteilung. Seit seinem Unterschenkelbruch im Dezember hat der Bayern-Kapitän kein Spiel mehr bestritten. Als Reaktion auf den Ausfall des Weltklasse-Torwarts hatte man den Schweizer Nationaltorwart Yann Sommer verpflichtet, der nun zu Inter Mailand weitergezogen ist. Sommer will seinen Stammplatz bei der im Sommer 2024 anstehenden EM nicht gefährden.

Neuer muss um DFB-Stammplatz kämpfen

Auch Neuer will bei der Heim-Europameisterschaft, deren Eröffnungsspiel das DFB-Team in der heimischen Allianz-Arena steigt, unbedingt als Stammtorwart dabei sein. Bundestrainer Hansi Flick hatte zuletzt ausdrücklich keine Rückkehr-Garantie ausgestellt. "Ich habe mit Manuel telefoniert. Ich wünsche mir und ganz Fußball-Deutschland, dass Manuel so zurückkommt, wie wir ihn alle kennen. Vor allem wünsche ich es ihm", hatte der Bundestrainer im Juli verkündet. Man sei aber auch "auf dieser Position wirklich sehr, sehr gut aufgestellt".

Kurz vor Saisonbeginn stehen die Münchner ohne klare Nummer eins im Tor da. Mit Yann Sommer, Alexander Nübel und Johannes Schenk hat der Bundesligist in der laufenden Transferperiode bereits drei Torhüter abgegeben. Bis ein Nachfolger gefunden und Neuer einsatzbereit ist, wird Sven Ulreich als temporäre Nummer eins aushelfen müssen. Der 35-Jährige zeigte am Montag beim 4:2 im Test gegen die AS Monaco eine starke Leistung.

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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