Ärger in der Premier League Bitterer Frust für United und Arsenal
07.02.2021, 01:29 Uhr
Statt des gesperrten Bernd Leno stand Mat Ryan in Arsenals Tor.
(Foto: imago images/PA Images)
Manchester United verpasst den Anschluss an den Lokalrivalen Manchester City und der FC Arsenal verliert beim Kampf um die Europacup-Plätze an Boden. Die Gunners kommen bei Aston Villa auf keinen grünen Zweig. Tabellenführer United holt immerhin einen Punkt. Der schmeckt aber bitter.
Der englische Fußball-Rekordmeister Manchester United hat im Premier-League-Titelkampf einen herben Rückschlag erlitten. Vier Tage nach der 9:0-Gala gegen den FC Southampton kamen die Red Devils gegen den vom früheren Bayern-Coach Carlo Ancelotti trainierten FC Everton über ein 3:3 (2:0) nicht hinaus. Die Toffees glichen in der sechsten Minute der Nachspielzeit durch Dominic Calvert-Lewin aus.
Edinson Cavani (24.) und Top-Star Bruno Fernandes (45.) hatten die Red Devils am 63. Jahrestag des Flugzeugunglücks der damaligen United-Mannschaft in München klar in Führung gebracht. Abdoulaye Doucoure (49.) und der frühere Bayern-Profi James Rodriguez (52.) gaben dem Spiel mit ihrem Doppelschlag eine Wendung. Manchester ging durch Scott McTominay (70.) zwar abermals in Führung - aber diese hielt nicht bis zum Schlusspfiff stand.
Damit liegt United bei zwei bestrittenen Spielen mehr zwei Zähler hinter Tabellenführer Manchester City. Der Stadtrivale allerdings hat am Sonntag bei Meister FC Liverpool eine schwierige Aufgabe vor sich.
Ohne Rotsünder Bernd Leno im Tor hat der FC Arsenal im Kampf um einen Europacup-Platz derweil einen weiteren Rückschlag hinnehmen müssen. Durch das 0:1 (0:1) beim früheren Europapokalsieger Aston Villa kassierten die Gunners, bei denen nach Lenos Platzverweis am vergangenen Mittwoch beim 1:2 bei den Wolverhampton Wanderers der Australier Matthew Ryan zwischen den Pfosten stand, ihre zweite Niederlage in Serie und blieben schon zum dritten Mal nacheinander ohne Sieg.
Durch die neuerliche Pleite sind die Chancen der Londoner auf die Teilnahme am internationalen Geschäft weiter gesunken.
Quelle: ntv.de, ino/sid