Über welchen Weg wechselt Arsenals Mittelfeldtalent Serge Gnabry zum SV Werder Bremen? Diese Frage sorgt am Dienstag für reichlich Verwirrung. Nun aber schafft der Tabellenletzte der Fußball-Bundesliga Fakten.

Transfercoup für Grün-Weiß: Der Wechsel von Serge Gnabry (21) vom FC Arsenal zum Fußball-Bundesligisten Werder Bremen ist perfekt. Der Silbermedaillen-Gewinner von Rio absolvierte den Medizincheck und einigte sich mit den Bremern auf einen Wechsel. Über die Laufzeit des Vertrags für das 21 Jahre alte Offensivtalent machte Werder keine Angaben.

Die Ablösesumme soll nach Medienberichten bei fünf bis sechs Millionen Euro liegen. "Finanziell ist das absolut im Rahmen", hatte Baumann bereits am Dienstag über den Transfer gesagt. Zuvor hatte es doch einige Verwirrung um den Wechsel gegeben. Verschiedene Medien hatten gestern berichtet, dass Gnabry zum FC Bayern wechseln und direkt zu Bremen ausgeliehen werden würde.

Der 21-Jährige soll beim Tabellenletzten den langfristigen Ausfall von Neuzugang Max Kruse kompensieren. Der neue Werder-Angreifer war 2011 vom VfB Stuttgart nach London gewechselt, konnte sich bei Arsenal aber nie durchsetzen. Zuletzt sorgte der Offensivspieler bei den Olympischen Spielen in Brasilen mit sechs Toren in sechs Spielen für Aufsehen. Auch die Bundesliga-Klubs Hertha BSC, RB Leipzig und FSV Mainz 05 sollen an Gnabry interessiert gewesen sein.