Fußball

Musiala ist Fall Nummer 31 Coronavirus setzt nächsten Bayern-Star außer Gefecht

Im Klassiker wird Jamal Musiala von Jude Bellingham abgeräumt, wenig später übernimmt diese Rolle das Coronavirus.

Im Klassiker wird Jamal Musiala von Jude Bellingham abgeräumt, wenig später übernimmt diese Rolle das Coronavirus.

(Foto: IMAGO/Jan Huebner)

Bayern München erwischt es in dieser Saison nicht nur auf dem Platz, wo nicht mehr alles gelingen will, sondern auch abseits davon. Mit Jamal Musiala vermeldet der deutsche Fußball-Rekordmeister bereits die fünfte Corona-Infektion eines Nationalspielers binnen weniger Wochen. Das Supertalent fällt vorerst aus.

Das Coronavirus hat den FC Bayern München weiter fest im Griff. Mit Nationalspieler Jamal Musiala verzeichnet der Rekordmeister bereits den 31. positiven Test seit Beginn der Pandemie im März 2020. "Dem Offensivspieler des FC Bayern geht es gut, er befindet sich in häuslicher Isolation", teilten die Münchener auf ihrer Webseite mit.

Musiala wird den Bayern somit beim vierten Gruppenspiel der UEFA Champions League bei Viktoria Pilsen fehlen. Der Nationalspieler führt damit die lange Reihe an positiven Corona-Tests fort, die den Rekordmeister zuletzt vermehrt zu schaffen machten. Erst am vergangenen Wochenende, beim Klassiker in Dortmund, hatte es Thomas Müller nicht in den Kader geschafft und Joshua Kimmich nur Luft für 45 Minuten. Beide waren Anfang Oktober positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Vor Musiala, Müller und Kimmich hatte es auch den 16-jährigen Paul Wanner erwischt. Während der letzten Länderspielpause bereits mussten sowohl Leon Goretzka als auch Torhüter Manuel Neuer von der DFB-Elf abreisen. Auf beide Spieler mussten die Bayern jedoch nicht verzichten, da ihre Infektion bei der Rückkehr der Liga gegen Bayer Leverkusen am letzten September-Tag bereits durchgestanden war.

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Im Rahmen der Infektionen von Müller und Kimmich war bekanntgeworden, dass die Bayern ihre Spieler weiterhin alle zwei bis drei Tage PCR-Tests unterziehen und damit strikter handeln als die meisten anderen Bundesliga-Vereine. Neben den vermehrt auftretenden Fällen hatte das Coronavirus in den letzten Wochen meist Trainer erwischt. Freiburgs Christian Streich und Daniel Farke wurden positiv getestet, wie auch Union-Berlin-Coach Urs Fischer, der jedoch nach einem negativen Test seiner Mannschaft zum Europa-League-Spiel nach Malmö nachreisen konnte.

Nach den positiven Tests bei der DFB-Elf im September hatte Bundestrainer Hansi Flick bereits darauf hingewiesen, dass Corona auch bei der im November beginnenden Fußball-Weltmeisterschaft in Katar ein Thema sein werde. "Vielleicht muss man nochmal bewusst Kontakte reduzieren", hatte er gesagt: "Es soll auch weitergehen im Leben. Daher müssen wir sehen, dass wir es gut im Griff behalten."

Quelle: ntv.de, sue

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