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++ Fußball, Transfers, Gerüchte ++ De Bruyne will Wechsel nicht erzwingen

Hand drauf: Kevin de Bruyne will seinen Vertrag respektieren, wenn ihn die Wolfsburger nicht nach Manchester verkaufen wollen.

Hand drauf: Kevin de Bruyne will seinen Vertrag respektieren, wenn ihn die Wolfsburger nicht nach Manchester verkaufen wollen.

(Foto: imago/Annegret Hilse)

Wer wechselt? Was tut sich auf dem Fußball-Transfermarkt? Und was ist nur ein Gerücht? Der FC Bayern sagt Wolfsburg-Star Kevin de Bruyne ab. Dafür plant RB Leipzig Großes. Dem Hamburger SV entgeht ein kroatisches Juwel - zu Gunsten des BVB?

Der Wolfsburger Fußballprofi Kevin De Bruyne wird nach Angaben seines Beraters nicht auf einen Wechsel zu Manchester City drängen. "So etwas würden wir auf keinen Fall machen - wir haben eine gute Beziehung mit Wolfsburg...", sagte Patrick De Koster dem "Guardian". Der englische Premier-League-Club hat nach Angaben der Zeitung 47 Millionen Pfund (rund 66 Millionen Euro) für den Starspieler des VfL geboten, aber keine offizielle Antwort vom Bundesligisten erhalten. "Derzeit haben wir keinen Anruf bekommen, dass ein Angebot akzeptiert wurde, und solange das so ist, bleibt Kevin wo er ist", sagte der Berater des belgischen Mittelfeldspielers. (cwo)

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HSV gibt im Poker um Supertalent auf

Hamburger SV steigt im Poker um das kroatische Mittelfeldtalent Alen Halilovic aus. "Wir haben uns entschieden, Alen Halilovic vom FC Barcelona nicht auszuleihen. Wir können gewünschte Einsatzzeiten nicht garantieren", twitterten die Hanseaten. Das 19 Jahre alte Talent sollte das offensive Mittelfeld der Norddeutschen verstärken. Angeblich bestand Barcelona darauf, dass Halilovic mindestens 20 Pflichtspiele bestreiten müsse.

Dortmund statt Hamburg? Um Barcelonas Alen Halilovic ranken sich weiter Gerüchte.

Dortmund statt Hamburg? Um Barcelonas Alen Halilovic ranken sich weiter Gerüchte.

(Foto: imago/BPI)

Wie die katalanische Sportzeitung "El Mundo Deportivo" berichtet, möchte der talentierte Mittelfeldspieler aber ohnehin lieber zu Borussia Dortmund wechseln. Für den BVB könnte er auch international in der Europa League spielen. Barcelona möchte Halilovic allerdings nur für ein Jahr ohne Kaufoption ausleihen, was nicht im Interesse der Dortmunder sein dürfte. (cwo)

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FC Bayern will Wolfsburgs de Bruyne nicht

Manchester City würde Wolfsburgs Starspieler Kevin de Bruyne liebend gern verpflichten und dafür auch 70 Millionen Euro in die VW-Stadt überweisen. Der belgische Vorlagenkönig ist einem Wechsel auch nicht abgeneigt, ihn zieht es aber eher nach München zum FC Bayern. Dort allerdings besteht derzeit kein Interesse an einer Verpflichtung, sagt zumindest Vereinsboss Karl-Heinz Rummenigge. "Wir werden dem VfL Wolfsburg sicher keine Kopfzerbrechen bereiten. Da kann ich Klaus Allofs beruhigen. Der Spieler ist ja auch nicht auf dem Markt. Wir werden da zu 100 Prozent nicht reingrätschen." Rummenigges Begründung: "Ich bin ein Freund davon, Vertragslaufzeiten zu respektieren." De Bruynes Kontrakt in Wolfsburg läuft noch bis 2019. (cwo)

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RB spekuliert auf Klopp und Götze

Noch spielen sie in der zweiten Liga, doch bei Rasenballsport Leipzig denken sie schon darüber nach, was sie tun, wenn's in dieser Saison im zweiten Anlauf mit dem Aufstieg in Deutschlands höchste Spielklasse klappt. Dann wollen sie sich – hört, hört – personell verstärken. Zum Beispiel mit Trainer Jürgen Klopp und WM-Endspiel-Siegtorschütze Mario Götze. "Warum sollte das nicht passen. Wir haben uns früher öfter ausgetauscht. Das ist zwar nicht sehr wahrscheinlich, aber auch nicht ausgeschlossen", sagte RB-Trainer und -Sportdirektor Ralf Rangnick Interview mit der "Bild"-Zeitung zur Personalie Klopp. Der frühere Trainer der Dortmunder Borussia, der zurzeit eine Pause einlegt, könnte bei einem Aufstieg Rangnick beerben. "Wir müssen aber erst einmal aufsteigen, und Jürgen müsste dann noch auf dem Markt sein", schränkte Rangnick immerhin ein.

Bald wieder vereint? Jürgen Klopp und Mario Götze

Bald wieder vereint? Jürgen Klopp und Mario Götze

(Foto: imago/Revierfoto)

Die Erstklassigkeit wäre auch Voraussetzung, um einen Spieler wie Götze zu verpflichten. "Wenn wir schon in der Bundesliga wären, würde ich mich ernsthaft mit ihm beschäftigen. Ich schätze den Spieler sehr", sagte Rangnick über den Mittelfeldspieler von Bayern München. Bei einer Verpflichtung des WM-Helden dürfe aber nicht das komplette Gehaltsgefüge gesprengt werden. Rangnick selbst hat aber offenbar nicht nur den Bundesliga-Aufstieg als Ziel. "Wie könnte ich darauf mit Nein antworten? Wer weiß, was nach vier Jahren nach Ende meines Vertrages in Leipzig ist?", antwortete er auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, eines Tages die Nachfolge von Bundestrainer Joachim Löw anzutreten. (sgi)

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FC Ingolstadt will sich nicht verstärken

Ganz andere Ambitionen als der brausefinanzierte Zweitligist aus Leipzig hat der FC Ingolstadt. Der Aufsteiger in die Bundesliga ist zwar am Wochenden mit 1:2 beim Regionalligisten SpVgg Unterhaching in der ersten Runde des DFB-Pokals gescheitert, dennoch sieht sich Sportdirektor Thomas Linke nicht genötigt, neue Spieler zu verpflichten. "Wir haben absolutes Vertrauen in diese Mannschaft, dass sie die Bundesliga bewältigen wird", sagte er dem "Donaukurier". Die Pokalniederlage bringe den FCI "sicher nicht von der Überzeugung ab, dass wir mit diesem Kader in die Saison gehen wollen. Wenn es keine Verletzungen geben sollte, werden wir somit auch nicht mehr großartig tätig werden.

Möglich ist, dass vielleicht noch ein Nachwuchsspieler dazu kommt". Die Schanzer, die in der 53. Saison des Fußball-Oberhauses als 54. Neuling antreten, habe es in der Aufstiegssaison "ausgezeichnet, dass wir einen kleinen Kader hatten, in dem jeder auch das Gefühl hatte, gebraucht zu werden", betonte der ehemalige Nationalspieler. Sollte doch noch akuter personeller Bedarf entstehen, "könnten wir jederzeit reagieren". Dass der FCI im Angriff unterbesetzt sein könnte, sieht er nicht so: "Auf einen Strafraumstürmer haben wir ganz bewusst verzichtet, weil mit einem solchen Spielertyp unser Pressing natürlich schwer umzusetzen ist." Dieses Pressing und das schnelle Umschalten wolle der Klub "auch in der Bundesliga zeigen". Dann hätte der FCI "mit Ausnahme von Bayern München gegen jede Mannschaft eine echte Chance" - und könne das Saisonziel, "über dem Strich" zu stehen, erreichen. "Darauf werden wir hinarbeiten, nur darum geht es." (sgi)

Quelle: ntv.de

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