Fußballjahr noch nicht beendet Dortmunds Hummels hat Glück im Unglück
02.11.2014, 13:22 Uhr
Die ersten Bilder ließen noch Schlimmes vermuten.
(Foto: dpa)
Es gibt eine schlechte und eine gute Nachricht für Mats Hummels. Die schlechte ist, dass er drei Wochen ausfällt. Aber die gute lautet eben: Die Pause dauert nicht so lang wie befürchtet. Denn die Diagnose ist nicht halb so schlimm wie die letzte.
Abwehrspieler Mats Hummels von Borussia Dortmund hat sich entgegen ersten Spekulationen im Topspiel bei Bayern München (1:2) nur eine Bänderdehnung am rechten Sprunggelenk zugezogen. Das ergab eine Untersuchung am Morgen nach dem Spiel.
Hummels dürfte damit spätestens am 30. November im Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt wieder zur Verfügung stehen. Für die Länderspiele am 14. November in Nürnberg gegen Gibraltar (EM-Qualifikation) und vier Tage darauf in Vigo gegen Spanien muss Hummels aber passen.
"Es ist eine Bänderdehnung, was dazu führen würde, dass er in drei Wochen wieder einsatzfähig ist", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke im "Doppelpass" bei Sport1. Nach Watzkes Rechnung wird Hummels zwei Spiele der Borussia in der Bundesliga verpassen - das Duell mit Borussia Mönchengladbach am kommenden Sonntag und die Begegnung bei Aufsteiger SC Paderborn am 22. November. "Das hört sich deutlich besser an als das, was wir befürchtet haben", sagte Watzke.
Hummels hatte die Verletzung in der ersten Halbzeit erlitten und war nach der Pause durch Neven Subotic ersetzt worden. "Mats ist in der Kabine mit einem Verband an mir vorbeigehumpelt. Er hat gesagt, dass er hochgesprungen ist und dann nach dem Aufkommen gleich große Schmerzen hatte", berichtete Trainer Jürgen Klopp. Hummels selbst hatte zunächst befürchtet, sich eine ähnlich schwere Verletzung wie zuletzt zugezogen zu haben. Nach einem knöchernen Bandausriss hatte er eine längere Zwangspause einlegen müssen.
Quelle: ntv.de, sba/sid