Der SV Sandhausen kämpft sich immer näher an die Aufstiegsplätze der zweiten Fußball-Bundesliga heran. Für den 1. FC Kaiserslautern wird die Lage dagegen immer finsterer. Für Heidenheim geht's nach oben, weil der VfL Bochum seine Chancen nicht nutzt.

1. FC Heidenheim - VfL Bochum 1:0 (1:0)

Der Einstand von Robin Dutt auf der Bank des VfL Bochum ist gründlich danebengegangen, auch der 1. FC Kaiserslautern erlitt unter seinem neuen Trainer Michael Frotzeck den ersten herben Rückschlag. Die beiden ehemaligen Fußball-Bundesligisten kommen im Tabellenkeller des Unterhauses nicht vom Fleck. Im ersten Spiel unter der Regie des früheren DFB-Sportdirektors Dutt mussten sich die abstiegsbedrohten Westfalen beim 1. FC Heidenheim nach allerdings unglücklichem Spielverlauf 0:1 (0:1) geschlagen geben und könnten im weiteren Verlauf des Wochenendes sogar noch auf den Abstiegsrelegationsplatz abrutschen.

Heidenheim dagegen verabschiedete sich nach seinem vierten Sieg im fünften Spiel nach der Winterpause durch den Treffer von John Verhoek (23.) vorerst aus dem Abstiegskampf und rückte zumindest vorübergehend in die obere Tabellenhälfte vor. "Für die Mannschaft ist es nicht leicht", sagte Dutt nach dem Abpfiff mit Blick auf seine Rolle als fünfter Trainer des VfL in dieser. Er bescheinigte seinem Team zwar Engagement, "aber wir waren nicht zwingend genug, um zum letzten Punch zu kommen". Sein Heidenheimer Kollege Frank Schmidt freute sich über einen "glücklichen Arbeitssieg, bei dem wir erst nach der Pause auch Chancen hatten".

1. FC Kaiserslautern - SV Sandhausen 0:1 (0:0)

Der 1. FC Kaiserslautern hat unter seinem neuen Trainer Michael Frontzeck einen ersten herben Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg hinnehmen müssen. Nach zwei Siegen in den ersten beiden Spielen unter dem Nachfolger von Jeff Strasser kassierten die Roten Teufel vor 23.811 Zuschauern eine verdiente 0:1 (0:0)-Niederlage gegen den SV Sandhausen und liegen dadurch weiter abgeschlagen am Tabellenende. Sandhausen verbesserte sich vorläufig auf Rang vier. Zwar hat Kaiserslautern noch das Nachholspiel beim Tabellenvorletzten Darmstadt 98 in der Hinterhand, doch die Lage wird beim viermaligen deutschen Meister immer bedrohlicher. Die direkten Konkurrenten der Pfälzer können zudem im weiteren Verlauf des 23. Spieltages den Abstand weiter vergrößern. Philipp Förster (78.) besiegelte in der Schlussphase mit seinem ersten Zweitligator die fünfte Heimniederlage der Lauterer in dieser Saison. "Wir rücken als Mannschaft immer enger zusammen. Das haben wir heute wieder gezeigt. Am Ende haben wir verdient gewonnen", sagte der Matchwinner beim Bezahlsender Sky.