Fußball

Paderborn besiegt den Torfluch FC Bayern spaziert, BVB wird düpiert

Robert Lewandowski erzielte gegen Eintracht Frankfurt seine Saisontore Nr. 15 und 16 für den FC Bayern.

Robert Lewandowski erzielte gegen Eintracht Frankfurt seine Saisontore Nr. 15 und 16 für den FC Bayern.

(Foto: imago/ActionPictures)

Auch in B-Besetzung macht der FC Bayern am 28. Spieltag den nächsten Schritt zur Fußball-Meisterschaft. Gladbach schockt Dortmund bereits nach 29 Sekunden, Freiburg trotzt ideenlosen Schalkern. Paderborn belebt sich selbst wieder.

Der FC Bayern München ist dem Gewinn der 25. deutschen Meisterschaft wieder ein Stück näher gekommen. Mit dem 3:0 gegen Eintracht Frankfurt wahrte der Tabellenführer am 28. Spieltag der Fußball-Bundesliga seinen 10-Punkte-Vorsprung auf den VfL Wolfsburg. Der Tabellenzweite gewann im Spätspiel mit 2:0 (1:0) beim Hamburger SV.

Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen halten derweil unbeirrt Kurs auf die Champions League. Gladbach bezwang Borussia Dortmund mit 3:1 und behauptete Rang drei vor der Werkself, die sich beim FSV Mainz 05 mit 3:2 durchsetzte.

Dagegen verliert der FC Schalke 04 die Königsklasse allmählich aus den Augen. Beim 0:0 gegen den SC Freiburg blieben die Königsblauen zum vierten Mal nacheinander ohne Sieg und liegen nun bereits zehn Punkte hinter Rang vier zurück. Im Kampf um den Klassenverbleib schöpft der SC Paderborn wieder Hoffnung. Mit dem 2:1-Sieg gegen den FC Augsburg verbesserte sich der Neuling auf Relegationsrang 16.

Bayerns B-Elf siegt mühelos

Drei Tage nach dem kräftezehrenden Pokal-Viertelfinale in Leverkusen genügte den Bayern die zweite Garnitur, um Frankfurt sicher in Schach zu halten. Mit seinen Saisontoren Nummer 15 und 16 bescherte Robert Lewandowski (15./66. Minute) dem Titelverteidiger eine gelungene Generalprobe für das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League am Mittwoch beim FC Porto. Acht Minuten vor Schluss gelang Thomas Müller das 3:0 für die Bayern, bei denen der lange verletzte Thiago erstmals seit 29. März 2014 wieder in der Startelf stand.

Nach 29 Sekunden stand es in Gladbach bereits 1:0 - aus BVB-Sicht allerdings für die falsche Borussia.

Nach 29 Sekunden stand es in Gladbach bereits 1:0 - aus BVB-Sicht allerdings für die falsche Borussia.

(Foto: imago/Eibner)

Die imponierende Mönchengladbacher Erfolgsserie hielt auch im 86. Borussen-Duell der Liga gegen den westdeutschen Rivalen aus Dortmund. Beflügelt durch ein Blitztor von Oscar Wendt, der nach nur 29 Sekunden zur 1:0-Führung traf, feierte das Team von Lucien Favre den siebten Heimsieg nacheinander. Raffael (32.) und Havard Nordtveit (67.) rundeten den Erfolg für die zum achten Mal unbesiegten Gladbacher ab. Das BVB-Tor durch Ilkay Gündogan (77.) fiel zu spät.

Auch Bayer Leverkusen baute seine jüngste Erfolgsbilanz mit dem Sieg in Mainz weiter aus. Der Südkoreaner Heung-Min Son (15.), Stefan Kießling (59.) und Hakan Calhanoglu (73.) hielten die Werkself nach dem unglücklichen Pokal-K.o. gegen die Bayern im Rennen um die Champions-League-Teilnahme. Mit seinem 133. Bundesliga-Treffer ließ Kießling Bayer-Sportdirektor Rudi Völler in der ewigen Torjägerliste der Liga hinter sich. Ja-Cheol Koo gelang mit zwei verwandelten Foulelfmetern (78./90.+1) nur noch Ergebniskosmetik für die Rheinhessen.

Schalke ideenlos, Paderborn treffsicher

Mit dem torlosen Remis auf Schalke ergatterte Freiburg einen weiteren wichtigen Zähler im Abstiegskampf. Es hätten sogar drei sein können, doch Julian Schuster schoss in der 58. Minute einen von Benedikt Höwedes verursachten Foulelfmeter weit über das Gehäuse der Gelsenkirchener. Schalke muss sich nach der Nullnummer wohl ganz darauf konzentrieren, einen Startplatz für die Europa League zu behaupten.

Der SC Paderborn beendete gegen Augsburg seine Torflaute und verließ mit dem ersten Heimsieg im Jahr 2015 die Abstiegsränge. Elias Kachunga (48.) und Srdjan Lakic (60.) sorgten für den verdienten Erfolg der Ostwestfalen. Bayern-Leihgabe Pierre-Emile Højbjerg (52.) traf für die Augsburger, die zum vierten Mal in Serie sieglos blieben und ihre internationalen Ambitionen nicht untermauern konnten.

Quelle: ntv.de, cwo/dpa

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