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+Fußball, News, Transfergerüchte + Favre kritisiert Sevillas "Schauspieler"

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(Foto: REUTERS)

HSV-Coach Bruno Labbadia hat es nicht eilig. In Frankfurt sucht der Keeper ein Stück Heimat. Gerhard Poschner erhebt schwere Vorwürfe und in Polen starten Fans eine fremdenfeindliche Kampagne. Für einen Arsenal-Star setzt sich ein Seuchenjahr fort.

Nach der ernüchternden 0:3-Niederlage von Borussia Mönchengladbach zum Champions-League-Debüt beim FC Sevilla hat Gladbachs Coach Lucien Favre gegen Sevilla-Stürmer Vitolo ausgeteilt. Der Spanier hatte die ersten beiden Elfmeter für sein Team herausgeholt, zumindest der erste nach einem Klärungsversuch von Gladbachs Keeper Yann Sommer war umstritten. Für Favre hätte der erste Strafstoß nicht gegeben werden dürfen. Im Bezahlsender Sky unterstellte er Vitolo eine Schwalbe: "Er ist der beste Schauspieler der Welt, Vitolo. Das wusste ich schon seit langem. Er fällt einfach." Trotz seines Ärgers über den Strafstoß erkannte Favre die Überlegenheit von Sevilla an und nannte den Sieg verdient: "Wir haben auch viele Fehler gemacht. Das Problem des Teams ist im Moment das Tempo, technisch und gedanklich." (cwo)

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Ronaldo legt im Wettschießen mit Messi vor

Zwei seiner drei Tore erzielte Cristiano Ronaldo für Real Madrid per Handelfmeter. Mindestens der erste war eine klare Fehlentscheidung.

Zwei seiner drei Tore erzielte Cristiano Ronaldo für Real Madrid per Handelfmeter. Mindestens der erste war eine klare Fehlentscheidung.

(Foto: imago/Cordon Press/Miguelez Sports)

Weltfußballer Cristiano Ronaldo vom spanischen Fußball-Rekordmeister Real Madrid hat seinen Dauerrivalen Lionel Messi in der Torjägerliste der Champions League distanziert. Mit seinen Treffern 78 bis 80 trug der Portugiese zum 4:0 (1:0) gegen Schachtjor Donezk bei, Ronaldo verwandelte zwei fragwürdige Strafstöße (55./63.) und traf dann per Kopf aus kurzer Distanz (81.). Superstar Messi vom FC Barcelona steht derzeit bei 77 Toren und hat am Mittwoch beim AS Rom die Chance nachzulegen. Weltmeister Thomas Müller von Bayern München hat 28 Treffer in der Königsklasse auf dem Konto und liegt als erfolgreichster deutscher Champions-League-Torschütze auf dem 19. Rang. (cwo)

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Man-United-Profi Shaw verletzt sich schwer

Nach diesem Zweikampf konnte Manchesters Youngster Luke Shaw nicht weiterspielen.

Nach diesem Zweikampf konnte Manchesters Youngster Luke Shaw nicht weiterspielen.

(Foto: imago/BPI)

Der Start in die Champions League beginnt für Englands Rekordmeister Manchester United in Eindhoven mit einer Hiobsbotschaft. Linksverteidiger Luke Shaw fällt monatelang aus. Der 20-jährige Teamkollege von DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger musste in der ersten Halbzeit nach einem Zweikampf mit Hector Moreno aus der 15. Minute ausgewechselt werden. Zuvor war Shaw fast zehn Minuten auf dem Feld behandelt worden, den Rasen verließ er anschließend auf einer Trage. Am späten Abend teilte sein Klub dann die Diagnose mit: doppelter Schienbeinbruch. Shaw soll nach der Rückkehr nach Manchester operiert werden.

"Es war schrecklich. Er trug eine Sauerstoffmaske und weinte in der Umkleidekabine", sagte United-Teammanager Louis van Gaal. Schon kurz nach dem Vorfall wurde in Shaws Twitter-Account eine Botschaft an die Fans des Nationalspielers abgesetzt, der im Sommer 2014 für etwa 37,5 Millionen Euro vom FC Southampton nach Manchester gekommen war: "Worte können nicht beschreiben, wie leer ich mich fühle. Mein Weg zur Genesung beginnt jetzt, ich werde stärker zurückkommen". Das harte Einsteigen Morenos wurde vom Schiedsrichter nicht als Foul gewertet. Kurz vor der Pause erzielte der Mexikaner das zwischenzeitliche 1:1 für die PSV, der am Ende noch mit 2:1 gewann. (cwo)

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H96 sperrt Neuzugang vom Training aus

Im Moment nicht erwünscht bei Hannover 96: Stürmer Uffe Bech.

Im Moment nicht erwünscht bei Hannover 96: Stürmer Uffe Bech.

(Foto: REUTERS)

Hannovers Coach Michael Frontzeck will die die Sache "nicht größer hängen als es ist". Neuzugang Uffe Bech beim Training dabei haben will er vorerst aber auch nicht. Muss er auch nicht, der 22 Jahre junge Däne wurde vom Bundesligisten für drei Wochen suspendiert, aus disziplinarischen Gründen, wie es nebulös heißt. Bereits beim Vormittagstraining war der im Sommer für zwei Millionen Euro  vom FC Nordsjaelland verpflichtete Angreifer schon nicht mehr dabei. Eine personelle Schwächung ist Bechs Suspendierung nur bedingt. Bislang war der junge Angreifer beim Gastspiel in Mainz (0:3) in der ersten Halbzeit zum Einsatz gekommen. Das dauerhafte Aus in Hannover muss Bech aber nicht befürchten, sagte Frontzeck. Mit dem Ablauf der Suspendierung sei die Sache dann " für mich abgeschlossen".

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Arsenal-Star verpasst CL-Duelle mit Bayern

Jack Wilshere traf mit dem FC Arsenal in den vergangenen Jahren diverse Male auf den FC Bayern. Diesmal verpasst er zumindest die Vorrundenduelle.

Jack Wilshere traf mit dem FC Arsenal in den vergangenen Jahren diverse Male auf den FC Bayern. Diesmal verpasst er zumindest die Vorrundenduelle.

(Foto: picture alliance / dpa)

Schlechte Nachricht für den FC Arsenal: Der englische Spitzenklub muss weitere drei Monate auf seinen Mittelfeldstar Jack Wilshere verzichten. Damit verpasst der englische Nationalspieler auch die Champions-League-Duelle mit dem FC Bayern. Auch wenn man dort natürlich keinem gegnerischen Spieler etwas Schlechtes wünscht, dürfte Wilsheres Ausfall dort als gute Nachricht aufgenommen werden.

Der 23-Jährige hatte sich Anfang August einen Haarriss im linken Wadenbein zugezogen. Weil der Heilungsverlauf bislang unerfreulich verlaufen sei, werde Wilshere nun operiert. Bei dem Eingriff soll Wilshere eine kleine Metallplatte eingesetzt werden, teilte Arsenal mit. Für den Teamkollegen der deutschen Weltmeister Per Mertesacker und Mesut Özil setzt sich damit ein Seuchenjahr fort.  Nach einer Operation am linken Knöchel im November 2014 hatte der offensive Mittelfeldspieler bereits den Großteil der vergangenen Saison verpasst und Arsenals Trainer Arsene Wenger erst wieder im April dieses Jahres zur Verfügung gestanden. Nun wird eine Pause mindestens bis Mitte Dezember erwartet. (cwo)

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Polnische Fußball-Fans hetzen gegen Flüchtlinge

Anhänger von Legia Warschau hetzen gegen Flüchtlinge.

Anhänger von Legia Warschau hetzen gegen Flüchtlinge.

(Foto: imago/Belga)

Anhänger der polnischen Fußball-Klubs Lech Posen und Legia Warschau haben mit einer fremdenfeindlichen Kampagne im Internet und im Stadion ein schlechtes Bild auf ihre Vereine geworfen. Via Facebook rief der "Kibolski Klub Dyskusyjny", eine Ultragruppierung aus Posen, dazu auf, das Europa-League-Spiel gegen Belenenses Lissabon am Donnerstag zu boykottieren. Dies berichtet die Tageszeitung "Die Welt". Hintergrund der Aktion: Unter dem Motto "90 Minuten für mehr Hoffnung" wollen die Teilnehmer der Champions League und Europa League je einen Euro pro verkauftes Ticket an eine Hilfsorganisation spenden, um so die Flüchtlingskrise in Europa zu bewältigen. "Ich werde nicht zum Spiel gehen. Stoppt die Islamisierung Europas", heißt auf Facebook der Aufruf, dem bereits mehr als 6000 Nutzer folgen. (tno)

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Ex-Löwe Poschner attackiert 1860-Verantwortliche

Gerhard Poscher fühlt sich von den 1860-Bossen böse angegriffen.

Gerhard Poscher fühlt sich von den 1860-Bossen böse angegriffen.

(Foto: imago/MIS)

Gerhard Poschner hat nach seinem Abgang als Geschäftsführer bei Zweitligist 1860 München schwere Vorwürfe gegen die Verantwortlichen bei den Löwen erhoben. Der 45-Jährige sprach im "Sport1"-Interview von einer "bewussten öffentlichen Beschädigung meiner Person durch das Präsidium und den damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden. Offen und verdeckt". Diffamierungen und Proteste gegen seine Person seien "organisiert und unterstützt worden, in welcher Form auch immer. Der Höhepunkt war die Volksfestveranstaltung bei der Jahreshauptversammlung mit populistischen Verkündigungen seitens des Präsidenten, was meine Person und Position betrifft. Irgendwann ist es dann auch genug", sagte Poschner. Der ehemalige Profi war Ende Juli nach monatelangen Querelen, in denen er zum Sündenbock für die sportliche Talfahrt der Sechziger abgestempelt worden war, zurückgetreten. (sid)

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"Fohlen"-Fans wollen Derby in Köln boykottieren

Im Februar kam's im rheinischen Derby zu heftigen Ausschreitungen.

Im Februar kam's im rheinischen Derby zu heftigen Ausschreitungen.

(Foto: imago/Moritz Müller)

Das rheinische Derby zwischen dem 1.FC Köln und Borussia Mönchengladbach wird am Samstag (15.30 Uhr im n-tv.de-Liveticker) voraussichtlich fast ohne Gästefans stattfinden. Die Borussia schickte 1800 der 3500 Gästetickets zurück. Zudem wollen auch viele Anhänger der Fohlen dem Spiel fern bleiben, die bereits eine Karte besitzen. Die Gladbacher Anhänger protestieren mit ihrer Aktion gegen die Personalisierung der Gästetickets und die Reduzierung des Kartenkontingents von 5000 auf 3500 Tickets. Die strengen Auflagen sind eine Reaktion auf die Ausschreitungen von Kölner Fans beim letzten Aufeinandertreffen im Februar. Damals hatten vermummte FC-Anhänger nach Abpfiff den Platz im Borussia-Park gestürmt. In Teilen der Kölner Fanszene regt sich ebenfalls Widerstand gegen die Strafe. Fangruppen, die im Südkurve e.V. zusammengeschlossen sind, wollen auf organisierte Unterstützung im Derby verzichten. Der 1. FC Köln äußerte sich auf seiner Website "tief enttäuscht" über die Ankündigung seiner Anhänger. (tno)

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Eintracht-Keeper sucht 'ne Sauna

Ist halt 'nen echter Finne: Ohne saune geht's für Lukás Hrádecký nicht.

Ist halt 'nen echter Finne: Ohne saune geht's für Lukás Hrádecký nicht.

(Foto: imago/Rene Schulz)

Für einen echten Finnen gehört eine Sauna zum Leben. Genau die vermisst Eintracht Frankfurts Torhüter Lukás Hrádecký schmerzlich. "Ich habe keine. Unserem Teamleiter habe ich schon gesagt, dass er nach einer Wohnung mit Sauna für mich suchen soll", sagte der finnische Nationaltorwart in der hr-Sportsendung "Heimspiel!". Bisher habe er nur die Sauna des Vereins nutzen können. "Wenn Sie mich im Baumarkt sehen, wissen Sie, was ich da mache", sagte Hrádecký. Er fühle sich aber wohl in der Main-Metropole und sei gut im Team angekommen. (tno)

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Neuer Vertrag? Labbadia hat anderes zu tun

Labbadia hat's nicht eilig mit einer Vertragsverlängerung: "Wir können uns gerne im nächsten Jahr zusammensetzen."

Labbadia hat's nicht eilig mit einer Vertragsverlängerung: "Wir können uns gerne im nächsten Jahr zusammensetzen."

(Foto: picture alliance / dpa)

Trainer Bruno Labbadia verspürt keine Eile in Sachen Vertragsverlängerung beim Hamburger SV. "Es ist keine Not. Nur weil wir zweimal gewonnen haben, sollte man nicht in alte Muster verfallen und den Trainer-Vertrag verlängern", sagte der 49-Jährige Hamburger Medien: "Jetzt haben wir andere Sachen zu tun. Wir können uns gerne im nächsten Jahr zusammensetzen." Labbadia hatte den HSV in der vergangenen Saison vor dem Abstieg bewahrt und rangiert nach vier Spieltagen derzeit mit den Hanseaten auf Rang 12. Sein Vertrag läuft im Sommer 2016 aus. (tno)

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Ribéry soll noch 2015 wieder dribbeln

Hofft bald wieder jubeln zu dürfen: Frank Ribéry.

Hofft bald wieder jubeln zu dürfen: Frank Ribéry.

(Foto: imago/Eibner)

Der FC Bayern rechnet fest mit einem Comeback seines langzeitverletzten Flügelflitzers Franck Ribéry noch in diesem Jahr. "Ich denke, es wird schon der Fall sein, dass er auf jeden Fall noch 2015 loswirbeln wird", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Dienstag in München kurz vor dem Abflug zum Auftaktspiel der Fußball-Champions-League bei Olympiakos Piräus. Man habe inzwischen eine richtige Diagnose und könne entsprechende Behandlungen einleiten. "Er wird zurückkommen. Das ist das ganz Entscheidende", sagte Rummenigge. Der 32 Jahre alte Franzose fehlt seit März wegen seiner hartnäckigen Sprunggelenksverletzung. Weltmeister Mario Götze ist nach muskulären Problemen schon für das Spiel in Piräus wieder einsatzbereit. Am Vormittag reiste der 23-jährige Nationalspieler gemeinsam mit dem FC Bayern nach Griechenland. (rri)

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Ex Schiedsrichter: Rafati fordert den Videobeweis

Sieht den Videobeweis als Entlastung für die Referees: Babak Rafati.

Sieht den Videobeweis als Entlastung für die Referees: Babak Rafati.

(Foto: imago/MIS)

Nicht zuletzt wegen der krassen Fehlentscheidung von Schiedsrichter Knut Kircher im Bundesliga-Spiel zwischen Bayern München und dem FC Augsburg hat Ex-Referee Babak Rafati zumindest eine temporäre Einführung des Videobeweises gefordert. "Es kann nicht schaden, wenn wir den Videobeweis testen. Man kann es nach ein paar Monaten wieder einstellen, wenn es nichts bringt", sagte der 45-Jährige. Der brasilianische Fußballverband CBF möchte ab 2016 die Entscheidungen eines Videorichters in Erstligaspielen hinzuziehen.Rafati findet diese Idee gut. "Es geht mittlerweile um so viele Millionen Euro, warum sollten wir nicht den Oberschiedsrichter einführen, der eine Entscheidung von oben ganz ohne Emotionen treffen kann?", fragte Rafati und führte fort: "Das würde auch nicht die Autorität des Schiedsrichters untergraben, sondern ihn vielmehr unterstützen, da es den Hass-Faktor auf den Schiedsrichter deutlich verringert." (rri/sid)

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Pizarro traut Bremen Champions League zu

"Comebacker" Claudio Pizarro sorgt nicht nur auf dem Platz für neuen Antrieb, auch abseits des Feldes lässt er die Herzen der Fans von Werder Bremen höher schlagen. Am Wochenende bereitete der Peruaner den Last-Minute-Treffer zum 3:1-Sieg gegen Hoffenheim vor. Nun redet er von der Champions-League-Teilnahme. "Ich schließe nichts aus, auch die Champions League nicht. Es gibt Teams, die ganz sicher vorne landen. Dahinter sind viele auf einem Niveau. Da entscheidet die Mentalität. Ich glaube, die Mannschaft ist gut genug", sagte Pizarro. (rri)

Quelle: ntv.de

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