Fußball

"Köln liebt und lebt Fußball" Frauen-Bundesliga bejubelt Zuschauerrekord

Prächtige Kulisse in Köln.

Prächtige Kulisse in Köln.

(Foto: IMAGO/Moritz Müller)

Mit 38.365 Fans gegen Eintracht Frankfurt sorgt der 1. FC Köln für einen Zuschauerrekord in der Frauenfußball-Bundesliga. Damit wird die bisherige Bestmarke von 23.200 Besuchern der Frankfurterinnen beim Saisoneröffnungsspiel gegen den FC Bayern klar übertroffen.

38.365 Fans haben bei einer stimmungsvollen Fußball-Party in Köln für einen Zuschauerrekord in der Frauen-Bundesliga gesorgt. Beim 0:2 (0:1) zwischen dem 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt wurde im RheinEnergie-Stadion die erst sechs Monate alte Liga-Bestmarke pulverisiert. Wenige Wochen nach dem EM-Sommermärchen hatten 23.200 Zuschauer das Saison-Eröffnungsspiel zwischen der SGE und dem FC Bayern verfolgt. Bei der Premiere der FC-Frauen im Müngersdorfer Stadion ließen nun Barbara Dunst (15.) und Lara Prasnikar (78.) die abgezockteren Frankfurterinnen jubeln.

Die Heimfans feierten ihr Team dennoch mit Inbrunst. "Köln liebt und lebt Fußball, das hat man wieder gesehen. Ich bin einfach stolz", sagte FC-Profi Ally Gudorf bei MagentaSport: "Auch wenn wir natürlich lieber gewonnen hätten." Auch Torschützin Dunst zeigte sich begeistert von der "Megakulisse". Die Gastgeberinnen waren mit der lautstarken Rekordkulisse im Rücken durchaus mutig gestartet. So aber bleibt Köln (15 Punkte) bei noch vier ausstehenden Spieltagen zwei Zähler vor dem vorletzten Platz in Abstiegsgefahr. Die Eintracht (41) verteidigte im Rennen um die Champions-League-Qualifikation den dritten Tabellenrang erfolgreich.

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Motiviert vom anhaltenden EM-Boom im deutschen Frauenfußball hatte der Geißbock-Klub unter dem Motto "Wo sonst!? - Zesamme zum Rekord" mit viel Aufwand die Werbetrommel für das Event gerührt. Schon elf Tage vor dem Anpfiff war so die bisherige Bestmarke im Kartenvorverkauf übertroffen worden. Spitzenreiter der Bundesliga bleibt Bayern München nach einem 8:2 (6:0)-Torfestival am Samstag gegen den Pokalfinalisten SC Freiburg. Im Abstiegskampf unterlag das Schlusslicht Turbine Potsdam der SGS Essen mit 0:1 (0:0).

"Das Highlightspiel-Konzept und insbesondere der Mut der Vereine, in große Stadien zu gehen, hat sich ausgezahlt. Der Trend ist nachhaltig und verdeutlicht, was im Frauenfußball möglich ist", sagte DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch. "Das ist ein Riesenerfolg, und diese Entwicklung wollen wir fortführen."

Quelle: ntv.de, tno/sid/dpa

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