Gesellschaft für "Poldi" Galatasaray stellt Neuzugang Großkreutz vor
01.09.2015, 23:54 Uhr
Laut Galatasaray nun Mannschaftskollegen: Weltmeister Großkreutz und Weltmeister Podolski.
(Foto: picture alliance / dpa)
Nur 48 Sekunden, darum geht es im Transferpoker um Kevin Großkreutz. Während Galatasaray den Weltmeister als Neuzugang präsentiert, hält sich der BVB noch bedeckt. Die Fifa ist am Zug.
Nach stundenlanger Hängepartie hat der türkische Fußball-Meister Galatasaray Istanbul den Transfer von Weltmeister Kevin Großkreutz von Bundesligist Borussia Dortmund vermeldet. Die Istanbuler begrüßten den 27-Jährigen auf ihrer Homepage als Neuzugang. Ob der Transfer zum Klub von Nationalmannschafts-Kollege Lukas Podolski tatsächlich vollzogen wird, hängt allerdings vom Wohlwollen des Weltverbandes Fifaab. Der BVB erklärte, dass noch "keine Transferbestätigung der Fifa" vorliege.
Galatasaray bestätigte in der Mitteilung, dass der Antrag um 00:00:48 Uhr, und damit 48 Sekunden zu spät, im elektronischen Transfersystem TMS eingegangen ist. Man habe die Unterlagen um 23:55:00 Uhr und damit fristgerecht hochgeladen, aufgrund technischer Probleme im System habe sich der Vorgang allerdings verzögert.
Die Rückennummer 12
Dementsprechend sei der Transfer durch den türkischen Fußball-Verband derzeit noch nicht offiziell bestätigt. Die endgültige Entscheidung über die Anerkennung liege bei der Fifa, die zurzeit die technischen Vorgänge prüfe. Im am Dienstagabend ebenfalls veröffentlichten 25-Mann-Kader für die Champions League führte Galatasaray Großkreutz bereits auf, das Dortmunder Urgestein erhält demnach die Rückennummer 12.
Gibt die Fifa dem Gnadengesuch des türkischen Double-Gewinners nach, erhält der von Großkreutz unterzeichnete Dreijahresvertrag Gültigkeit.
Der BVB hatte bereits beteuert, dass man "ausnahmslos alle zur Abwicklung eines Transfers notwendigen Schritte innerhalb des Transfersystems "Fifa TMS" - wie üblich - nachweisbar sowohl zeit- als auch formgerecht eingebracht habe."
Quelle: ntv.de, bad/sid