Fußball

Er macht's umsonst HSV-Sponsoren wollen Magath als Retter

HSV-Retter Magath? Einige Sponsoren des Klubs scheinen das so zu sehen.

HSV-Retter Magath? Einige Sponsoren des Klubs scheinen das so zu sehen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Saisonbilanz des HSV ist katastrophal: 16 erzielte Treffer nach 28 Spieltagen sind der zweitschlechteste Wert in der Bundesliga-Geschichte. Das Resultat: letzter Tabellenplatz und ein Trainer-Roulette. Folgt auf Slomka, Zinnbauer und Knäbel nun Magath?

Die Bundesliga-Luft für den Hamburger Sportverein wird immer dünner. Der Tabellenletzte steckt in seiner schwersten Krise. Die Verantwortlichen sind gefragt und so gibt es immer neue Spekulationen: Laut "Hamburger Abendblatt" soll nun der derzeit vereinslose ehemalige Meistertrainer Felix Magath dazu bereit sein, als "Feuerwehrmann" den Karren aus dem Dreck zu ziehen und den HSV in der Bundesliga zu halten.

HSV-Chef Dietmar Beiersdorfer scheint diese Option dem Blatt zufolge in Erwägung zu ziehen. Er solle sich bei Sponsoren über deren Meinung zu einem weiteren Trainerwechsel erkundet haben. Dabei sei ihm Magath als favorisierte Lösung genannt worden.

Magath war zuletzt beim FC Fulham in der englischen Premier League tätig. Er konnte den Abstieg des Londoner Traditionsvereins aber nicht verhindern. In Deutschland holte er sowohl mit dem VfL Wolfsburg als auch mit dem FC Bayern München die Meisterschale als Trainer. In Hamburg war er als Spieler, Trainer und Manager tätig, gewann mit den "Rothosen" unter anderem drei Meisterschaften und feierte zwei Europapokalsiege.

Magath macht's umsonst

Der 61-Jährige bietet den Angaben zufolge sogar umsonst an: Er solle bereit sein, bis zum Saisonende kostenlos für den HSV zu arbeiten, wenn er bei einem Nichtabstieg einen Anschlussvertrag erhalte. Hilfe hat der HSV dringend nötig. Mit Peter Knäbel sitzt bereits der dritte Trainer in dieser Saison auf der Bank. Knäbel beerbte Joe Zinnbauer, der wiederum im September Mirko Slomka abgelöst hatte. Slomka hatte den HSV in der Vorsaison erst in der Relegation mit zwei Remis gegen die SpVgg Greuther Fürth vor dem Sturz in die Zweitklassigkeit gerettet.

Knäbel, eigentlich Direktor Profi-Fußball beim HSV, sitzt erst seit zwei Spieltagen auf der Trainerbank des Bundesliga-Dinos. Seine Bilanz: null Punkte, 0:6 Tore und Absturz auf den letzten Tabellenplatz. In den bisherigen 28 Spielen der Saison erzielte der HSV nur 16 Treffer, das ist die zweitschlechteste Ausbeute aller Teams in der Bundesliga-Geschichte. Neben Magath gilt auch der Ex-Mainzer Thomas Tuchel als ein Kandidat bei einem Trainerwechsel beim HSV.

Quelle: ntv.de, bad

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