Schonfrist im Überlebenskampf Hannover hält vorerst an Korkut fest
22.03.2015, 16:59 Uhr
Tayfun Korkut bleibt bei Hannover trotz der anhaltenden Talfahrt weiter als Trainer am Ball.
(Foto: dpa)
Die Krise bei Fußball-Bundesligist Hannover 96 ist analysiert und Trainer Tayfun Korkut nicht als Hauptgrund für die Misere ausgemacht. Deshalb darf der Coach im Amt bleiben. Klar ist trotzdem: Hannover braucht dringend Punkte.
Schonfrist für Tayfun Korkut: Der Trainer des abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten Hannover 96 bleibt nach einer Krisensitzung mit Präsident Martin Kind und Sportdirektor Dirk Dufner im Amt.
"Martin Kind, Dirk Dufner und Tayfun Korkut haben in einem ausführlichen Gespräch die aktuelle sportliche Situation analysiert. Der Austausch war offen, kritisch und konstruktiv. Als Ergebnis des Gespräches hat Tayfun Korkut das Vertrauen der Verantwortlichen", teilte der Verein am Nachmittag mit.
Kind hatte zuvor bei Sky erklärt: "Wir wollen in den kommenden Tagen eine Vielzahl von Themen analysieren. Da geht es nicht nur um Punkte, alles wird auf den Prüfstand kommen." Man habe schon das Gefühl, so Kind weiter, dass die Mannschaft dem Trainer folge, müsse aber auch darüber reden, warum es immer wieder schwache Phasen im Spiel gebe.
Die Norddeutschen hatten am Samstag ihr Heimspiel gegen Borussia Dortmund mit 2:3 verloren und sind seit zehn Begegnungen in der Liga ohne Sieg. Der Abstand zu einem direkten Abstiegsplatz beträgt nur noch drei Punkte.
Kinds Zögern könnte damit zu tun haben, dass er für den türkischen Trainer noch keinen direkten Nachfolger gefunden hat. Als Wunschkandidat des Unternehmers gilt André Breitenreiter, Trainer des Liga-Konkurrenten SC Paderborn. Der frühere 96-Profi würde allerdings erst in der kommenden Spielzeit zur Verfügung stehen.
Quelle: ntv.de