Fußball

Wechsel bei der U21 nach Olympia Hrubesch-Nachfolger steht fest

Hrubesch während des EM-Halbfinals gegen Portugal, das die DFB-Elf 0:5 verlor.

Hrubesch während des EM-Halbfinals gegen Portugal, das die DFB-Elf 0:5 verlor.

(Foto: imago/MIS)

Bei der Europameisterschaft ist die deutsche U21-Elf mit einer bitteren Niederlage ausgeschieden. Trainer Horst Hrubesch soll das Team aber noch bis zum olympischen Turnier führen. Danach übernimmt ein Trainer mit DFB-Erfahrung.

Fußball-Trainer Marcus Sorg soll nach den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 Nachfolger von Horst Hrubesch als U21-Coach werden. Dies sagte Hansi Flick, Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

"Er soll im nächsten Jahr noch die U19-EM in Deutschland spielen und dann nach Rio von Horst übernehmen", sagte Flick. Der 49 Jahre alte Sorg ist seit 2013 verantwortlich für die deutsche U19. Für das Nachwuchsteam beginnt die Europameisterschaft mit dem Spiel gegen Spanien am Dienstag.

Flick betonte, dass es keine Überlegung gegeben habe, den Wechsel auf der Trainerposition schon früher vorzunehmen. "Für Horst war Olympia der große Traum, er hat so viel für den deutschen Fußball getan, vor allem hat er die Qualität, die Mannschaft in Rio auf höchstes Level zu heben. Ich habe ihm gesagt: Horst, ich wünsche dir, dass du dort dann auch ein Band umgehängt bekommst."

Höchste Niederlage aller Zeiten

Hrubesch war mit der U21 bei der EM in Tschechien im Halbfinale mit 0:5 an Portugal gescheitert und in die Kritik geraten. Noch nie hatte eine deutsche U21 eine derartig hohe Niederlage einstecken müssen. "Jeder muss sich nach dieser Enttäuschung überprüfen - deprimierend", sagte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach: "Das war eine große Ernüchterung, eine bittere Lehrstunde für unsere Mannschaft. Da gibt es keine Erklärung für."

Als Ziel für Rio gab Flick den Olympiasieg aus: "Es soll nicht überheblich klingen, aber wenn wir zu Olympia fahren, wollen wir auch die Goldmedaille. Das ist Ziel des Trainers, das ist Ziel des DFB, das ist Ziel auch der DFL."

Quelle: ntv.de, mli/dpa

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