Fußball

Abschied aus dem "Scheiß-Land" Ibrahimovic wechselt zu Manchester United

Zlatan Ibrahimovic nimmt doppelten Abschied aus Frankreich.

Zlatan Ibrahimovic nimmt doppelten Abschied aus Frankreich.

(Foto: REUTERS)

Der schwedische Fußball-Superstar Zlatan Ibrahimovic wechselt zu Manchester United. Endlich weg aus dem "Scheiß-Land" Frankreich? Der Stürmer hat vier meisterhafte Jahre in Paris hinter sich.

Der schwedische Fußball-Superstar Zlatan Ibrahimovic hat seinen Wechsel zum englischen Rekordmeister Manchester United bekannt gegeben. Der 34 Jahre alte Stürmer, der den Transfer via Twitter und Facebook verkündete, wird damit Teamkollege des deutschen Nationalmannschaftkapitäns Bastian Schweinsteiger.

Der Vertrag von Ibrahimovic beim französischen Meister Paris St. Germain lief am 30. Juni aus. Er hatte bereits zuvor angekündigt, zu einem neuen Verein wechseln zu wollen. Nach dem Ausscheiden der Schweden bei der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich hatte Ibrahimovic seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft seines Landes verkündet.

Ibrahimovic ist 34 Jahre alt und verabschiedet sich mit einer enttäuschenden EM-Vorrunde aus Frankreich. Für seinen Verein absolvierte er eine sehr erfolgreiche, vielleicht die beste Saison seiner Karriere. In 31 Meisterschaftsspielen traf er 38 Mal und bereitete 13 Treffer vor. Damit war er an der Hälfte der 102 Tore seines Teams beteiligt. Seit Ibrahimovic in Paris spielte, wurde PSG immer französischer Meister - vier Jahre in Folge.

Ibrahimovic gilt als Fußball-Exzentriker. Über seinen Weggang von Paris St. Germain hatte er gesagt: "Ich kam als König und gehe als Legende." Seine berufliche Wahlheimat nannte er ein "Scheiß-Land", und auf eine mögliche Vertragsverlängerung angesprochen erwiderte er: "Ich bleibe, wenn sie den Eiffelturm durch eine Statue von mir ersetzen."

Als er gefragt wurde, ob es im Vorrundenduell mit Italiens Verteidiger Giorgio Chiellini Tätlichkeiten gegeben habe, sagte er: "Nein, es war ganz ruhig. Andernfalls würde er nun im Krankenhaus liegen."

Quelle: ntv.de, rpe/mli/sid

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