Fußball

Klatsche für Pauli, Druck für Lienen In Hamburg krankt der Fußball

Herrje, St. Pauli.

Herrje, St. Pauli.

(Foto: imago/foto2press)

Der FC St. Pauli kommt in der 2. Fußball-Bundesliga einfach nicht auf die Beine. Beim SV Sandhausen gibt's den nächsten ganz bitteren Tiefschlag für das Schlusslicht. Derweil muss sich Dresden in Heidenheim über sich selbst ärgern.

SV Sandhausen - FC St. Pauli 3:0 (2:0)

Mit seiner vierten Niederlage in Serie ist der FC St. Pauli wieder auf den letzten Tabellenplatz der 2. Liga gestürzt - ähnlich kriselnd wie der große Hamburger SV (Platz 17) in der 1. Bundesliga. Die Paulianer unterlagen beim SV Sandhausen nach einer ganz schwachen Leistung mit 0:3 (0:2), Trainer Ewald Lienen gerät mehr und mehr unter Druck. Sportdirektor Thomas Meggle sieht sich allerdings trotz der erschreckenden Bilanz von fünf Punkten aus zehn Saisonspielen noch nicht zum Handeln gezwungen. "Ja", antwortete er bei Sky knapp auf die Frage, ob der Verein weiter zu Lienen stehe. In Sandhausen ließ sich St. Pauli auskontern. Zunächst verlor Marc Hornschuh den Ball, den ersten Schuss von Thomas Pledl parierte Torhüter Robin Himmelmann noch, aber Lucas Höler musste den Ball nur noch ins Tor schieben (26.). Das 2:0 erzielte Pledl selbst (45.), diesmal hatte Waldemar Sobota den Ball hergeschenkt. Das 3:0 besorgte Andrew Wooten (72.).

FC Heidenheim - Dynamo Dresden 0:0

Der 1. FC Heidenheim muss im Aufstiegsrennen trotz der Einstellung eines Vereinsrekords um den Verlust des zweiten Tabellenplatzes bangen. Das Team von Trainer Frank Schmidt kam gegen Dynamo Dresden nicht über ein glückliches 0:0 hinaus. Am Sonntag können damit Bundesliga-Absteiger Hannover 96 und Union Berlin am FCH (19 Punkte) vorbeiziehen, der durch die Punkteteilung zum zweiten Mal in seiner Geschichte sieben Zweitligaspiele lang ungeschlagen geblieben ist. Beflügelt vom sensationellen 5:0 gegen Erstliga-Absteiger VfB Stuttgart vor Wochenfrist war Dresden die deutlich bessere Mannschaft. Nach der vierten Punkteteilung der Saison ist das Team von Trainer Uwe Neuhaus mit 13 Punkten Tabellenneunter. Vor 13.200 Zuschauern in Heidenheim drängte Dresden bereits in der ersten Hälfte energisch auf das Tor der Gastgeber. Nach einer halben Stunde scheiterten Aias Aosman und Marvin Stefaniak bei einer Doppelchance an FCH-Schlussmann Kevin Müller. Nach dem Seitenwechsel lenkte der starke Müller einen Kopfball von Stefan Kutschke noch an den Pfosten (59.). Ein Fernschuss an die Latte durch Denis Thomalla (25.) war die beste Chance der biederen Heidenheimer.

Quelle: ntv.de, tno/sid

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