Remis gegen Düsseldorf Ingolstadt ist weiter unbesiegbar
31.10.2014, 20:43 Uhr
In Düsseldorf wurde mit harten Bandagen gekämpft.
(Foto: imago/Revierfoto)
Auswärtsspiele sind Ingolstadts Spiele, daran kann auch die Fortuna nichts ändern. Das gilt - zumindest an diesem Spieltag - auch für die Fürther, die in Berlin siegen. Karlsruhe verschenkt dagegen Punkte gegen Sandhausen.
Tabellenführer FC Ingolstadt hat seine beeindruckende Auswärtsserie in der 2. Fußball-Bundesliga weiter ausgebaut. Die Oberbayern blieben dank eines torlosen Remis bei Fortuna Düsseldorf saisonübergreifend bereits im 19. Spiel auf fremden Plätzen hintereinander ungeschlagen. Damit behauptete die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl auch ihren Fünf-Punkte-Vorsprung auf den Verfolger aus dem Rheinland. Die SpVgg Greuther Fürth arbeitete sich durch ein 1:0 (1:0) bei Union Berlin in der Tabelle etwas vor. Der Karlsruher SC verpasste durch ein 1:1 (0:0) gegen den SV Sandhausen, nach Punkten zum Tabellendritten RB Leipzig aufzuschließen.
Franken im Defensivmodus
Die Emotionen im Zweitliga-Spitzenspiel waren von Anfang an groß, spielerisch blieben beide Teams aber vor allem in der ersten Hälfte aber einiges schuldig. Je einmal vergaben der Düsseldorfer Sergio Pinto (2. Minute) und Ingolstadts Lukas Hinterseer (20.) aus aussichtsreichen Positionen - das war's schon mit sehenswerten Offensivaktionen. Nach der Pause wurden die Gäste mutiger, hatten allerdings Pech bei Marvin Matips Kopfball an den Pfosten (60.).
Eine Woche nach der 2:5-Heimklatsche gegen den FSV Frankfurt erwischten die Fürther in Berlin einen Topstart. Aus sechs Metern köpfte Kacper Przybylko (3.) per Aufsetzer zur frühen Führung ein, danach stellten die Franken auf Defensivmodus um. Das fruchtete insoweit, als dass die uninspirierten Berliner kaum einmal gefährlich vors Tor kamen. Die langen Bälle fanden regelmäßig keine Abnehmer, die Fehlpassquote war teils eklatant hoch. In der Nachspielzeit sah Union-Profi Sören Brandy wegen überharten Spiels die Rote Karte.
Gefährliche Szenen waren auch in Karlsruhe Mangelware. Kaum einmal brachten der KSC oder die Gäste aus Sandhausen in einer zerfahrenen Partie einen Abschluss zustande. Ohne Selbstvertrauen und Überzeugung enttäuschten die Karlsruher lange ihre Anhänger - bis Manuel Torres (65.) der glückliche Führungstreffer gelang. Doch Sandhausens Manuel Stiefler glich nur acht Minuten später aus und verhinderte, dass die Karlsruher näher an die Spitze heranrückten.
Quelle: ntv.de, jve/dpa