Fußball

Überschwängliches Trainer-Lob Hoeneß: "Tuchel kriegt alles, was notwendig ist"

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Uli Hoeneß spricht Trainer Thomas Tuchel für dessen bisherige Arbeit beim FC Bayern ein Sonderlob aus und stellt ihm neues Personal in der Winterpause in Aussicht. Der Coach hatte den zu dünnen Kader immer wieder zum Thema gemacht und sich damit auch einen Rüffel von Hoeneß eingehandelt.

Uli Hoeneß hat Trainer Thomas Tuchel beim FC Bayern Verstärkungen in der Winterpause in Aussicht gestellt. "Wenn gute Argumente dafür auf uns zukommen, sind wir grundsätzlich nicht dagegen. Vor allem, wenn wir weiter in drei Wettbewerben stehen, muss man analysieren, was benötigt wird. Unser Trainer kriegt alles, was notwendig ist", sagte der Ehrenpräsident des Rekordmeisters im Sky-Interview.

Zuletzt war über angebliche Dissonanzen zwischen Tuchel und der Vereinsführung nach der abgelaufenen Transferphase spekuliert worden. Tuchel war von Hoeneß sogar öffentlich in einem RTL/ntv-Interview zurückgepfiffen worden. Tuchel betonte wenig später, dass aber alles gut sei. Die von einigen Verletzungen geplagten Münchner haben einen vergleichsweise kleinen Kader. Mit den Resultaten des Tabellenzweiten ist Hoeneß aber zufrieden. "Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat vor allem der Trainer einen super Job gemacht. Mit einem kleinen Kader so weit oben zu stehen, zeigt die Qualität des Trainers", sagte Hoeneß.

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Auch zum Comeback von Manuel Neuer nach langer Leidenszeit und der brisanten Torwartfrage beim DFB mit Blick auf die Heim-EM im kommenden Jahr äußerte sich der Bayern-Patriarch, allerdings nur kurz und knapp. "Manuel ist froh, dass er wieder zurück ist, da macht es keinen Sinn, jetzt ein Theater zu entwickeln, wer bei der Europameisterschaft hält oder nicht."

Neuer war erst am Samstag im "surrealen" Spiel, so nannte es der Torwart selbst, gegen Aufsteiger SV Darmstadt 98 (8:0) nach seiner schweren Beinverletzung ins Tor der Münchner zurückgekehrt. Nach dem Spiel erklärte er, dass er "aktuell" seinen langjährigen Schattenmann Marc-André ter Stegen "auf jeden Fall" als die Nummer eins in der DFB-Auswahl sehe. "Er selbst ist froh, wieder dabei zu sein und wir haben viele wichtige Spiele in den nächsten Monaten, da ist die EM noch zu weit weg", sagte Hoeneß.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

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