Fußball

"Da funktioniert im Kopf was nicht" Leuchtrakete schlägt vor 96-Bank ein

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Hannover 96 empfängt den VfL Wolfsburg zum Niedersachsen-Derby in der Bundesliga. Kurz vor dem Anpfiff kommt es zu einem schweren Pyrotechnik-Zwischenfall. Aus dem Wolfsburger Block werden Leuchtraketen abgefeuert - nur mit viel Glück wird niemand verletzt.

Unmittelbar vor Anpfiff des niedersächsischen Bundesliga-Derbys zwischen Hannover 96 und dem VfL Wolfsburg (4:0 für den VfL) ist es zu einem schweren Zwischenfall mit Feuerwerk gekommen. Aus dem Wolfsburger Fanblock wurden mehrere Leuchtraketen abgeschossen, eine davon schlug genau unter dem Dach der Hannoveraner Reservebank ein.

Verletzt wurde bei der Aktion zum Glück niemand.

Verletzt wurde bei der Aktion zum Glück niemand.

(Foto: Screenshot Twitter @SkySportNewsHD)

Ersten Erkenntnissen zufolge soll der Beschuss aber glimpflich und ohne Verletzungen ausgegangen sein. Im Wolfsburger Fanblock wurden zudem mehrere bengalische Feuer gezündet. Die Begegnung wurde dennoch von Schiedsrichter Bastian Dankert nahezu pünktlich angepfiffen.

"Das tolerieren wir nicht"

Für großen Ärger sorgte das Verhalten der VfL-Anhänger bei Wolfsburgs Verantwortlichen. "Das tolerieren wir nicht. Ich weiß nicht, was sie geritten hat", sagte Sportchef Klaus Allofs. "Das kennen wir normalerweise von unseren Fans nicht." Trainer Dieter Hecking erklärte: "Unsere Fans haben sich daneben benommen. Wir müssen uns bei Hannover 96 entschuldige." Deutliche Worte fand auch 96-Coach Thomas Schaaf: "Das kann kein Fan sein. Wer sowas macht, ist schwach im Kopf. Wenn ich so ein Risiko eingehe, dann hat etwas nicht funktioniert im Kopf."

Es ist nicht das erste Mal, dass Wolfsburger Fans im Rahmen des Derbys für negative Schlagzeilen sorgen. Beim bisher letzten Duell in der niedersächsischen Landeshauptstadt am 6. Dezember 2014 hatten VfL-Fans im Gästeblock in Hannover vier bengalische Feuer sowie eine Rauchbombe gezündet. Der Verein war dafür vom Sportgericht des DFB mit einer Geldstrafe in Höhe von 6000 Euro belegt worden.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

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