Fußball

Ronaldo-Sieg ist "Kabarettshow" Lewandowski verhöhnt Ballon-d'Or-Wahl

Trotzdem er die Torjägerkanone der Bundesliga ist, schafft es Robert Lewandowski bei der Wahl zum Weltfußballer nur auf Platz 16.

Trotzdem er die Torjägerkanone der Bundesliga ist, schafft es Robert Lewandowski bei der Wahl zum Weltfußballer nur auf Platz 16.

(Foto: imago/Eibner)

Die Wahl von Cristiano Ronaldo zum Weltfußballer 2016 schmeckt Robert Lewandowski offenbar so gar nicht. Der Bayern-Torjäger schickt einen bissigen Tweet in Richtung Fachjury. Vielleicht liegt's daran, dass er selber nur auf Platz 16 landet?

Bayern-Stürmer Robert Lewandowski hat für die Ballon-d'Or-Wahl offenbar kein Verständnis übrig. Die Ehrung von Cristiano Ronaldo kommentiert der Pole mit einem höhnischen Kommentar auf Twitter. Kurz nachdem die Jury Cristiano Ronaldo als weltbesten Fußballer 2016 ehrte, twitterte der Stürmer vier höhnisch lachende Smileys in Richtung des Magazins. Kurze Zeit später machte er es dann noch deutlicher: Es folgte ein Kommentar in der Landessprache. "Le cabaret" – also "die Kabarettveranstaltung".

Lewandowski selbst kam beim Ranking der französischen Zeitschrift "France Football" lediglich auf den 16. Platz – zufrieden schien er damit nicht. Immerhin erzielte der Pole im Dress des Rekordmeisters in der vergangenen Saison 42 Tore. 30 davon entfielen auf die Bundesliga – und bescherten ihm die Torjägerkrone vor Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang.

173 Journalisten aus aller Welt hatten Ronaldo in der von der Fifa unabhängigen Wahl zum Sieger gekürt. Dahinter landeten Lionel Messi und Antoine Griezmann. Toni Kroos schaffte es als einziger Deutscher in die Top 20. "Für mich ist es eine große Ehre, den vierten 'Ballon d'Or' erhalten zu haben", sagte Ronaldo bei L'Equipe TV: "Ich freue mich wie beim ersten Mal, ein Traum wird wieder wahr." Ende August war Ronaldo bereits von der Europäischen Fußball-Union (Uefa) zu Europas Fußballer des Jahres gewählt worden, auch bei der Kür des Weltfußballers am 9. Januar 2017 in Zürich ist Ronaldo Favorit.

Der portugiesische Europameister Ronaldo nahm die Trophäe zum insgesamt vierten Mal mit nach Hause. Er wurde bereits 2008, 2013 und 2014 mit der Trophäe des Fachmagazins ausgezeichnet.

Quelle: ntv.de, jgu

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