Frust und Dusel in der 2. Liga MSV frustriert Bochum, Braunschweig siegt
05.08.2017, 15:13 Uhr
(Foto: imago/Eibner)
Das Warten auf den ersten Dreier geht für die Fußballer von MSV Duisburg und VfL Bochum weiter. Im direkten Zweitliga-Duell dominieren erst die Aufsteiger vom MSV, dann die favorisierten Bochumer. Am Ende jubelt keiner. Besser macht es Braunschweig gegen Heidenheim.
MSV Duisburg - VfL Bochum 1:1 (1:0)
Aufstiegs-Mitfavorit VfL Bochum ist auch im zweiten Saisonspiel der 2. Fußball-Bundesliga sieglos geblieben. Das Team von Trainer Ismail Atalan kam im West-Derby bei Aufsteiger MSV Duisburg nur zu einem 1:1 (0:1). Nach der Auftaktpleite gegen den FC St. Pauli stehen die Bochumer wie der MSV bei einem Zähler Duisburg hatte zum Start bei Dynamo Dresden verloren. "Es waren zwei unterschiedliche Halbzeiten von uns. Im ersten Durchgang hat uns das Tempo gefehlt, das haben wir danach besser gemacht. Wir sind nie mit einem Unentschieden zufrieden und müssen nach dem Anpfiff viel besser aus der Kabine kommen", sagte Bochums Kapitän Felix Bastians.
Gegen Bochum sorgte Stürmer Borys Taschtschy für die frühe Führung der Gastgeber (7.), ehe der nach der Halbzeit eingewechselte Jannik Bandowski (47.) für den VfL ausglich und Bochum zumindest einen Punkt rettete. Dadurch verhinderte Bochum eine geschichtsträchtige Niederlage: Nie zuvor war der VfL in eine Zweitliga-Saison mit zwei Niederlagen gestartet.
Eintracht Braunschweig - 1. FC Heidenheim 2:0 (1:0)
Eintracht Braunschweig hat durch einen 2:0 (1:0)-Erfolg über den 1. FC Heidenheim den ersten Saisonsieg eingefahren. Heidenheims Mathias Wittek fälschte in der 28. Minute einen Schuss von Eintracht-Kapitän Ken Reichel unhaltbar für Torhüter Kevin Müller ab. Mirko Boland erhöhte vor 18.550 Zuschauern in der 79. Minute auf 2:0. Braunschweig hat nach zwei Partien vier Punkte auf dem Konto, Heidenheim bleibt nach dem abgebrochenen Spiel zum Saisonstart gegen Aue noch ohne Zähler.
Wegen Fehlverhaltens der eigenen Fans in der vergangenen Saison musste die Eintracht einen Stehplatz-Block sperren und damit auf rund 2000 Anhänger verzichten.
Quelle: ntv.de, cwo/sid