++ Fußball, Transfers, Gerüchte ++ PSG erwartet di María zum Medizincheck
01.07.2015, 07:07 Uhr
Angel di María konnte seine Leistung bei Manchester nicht voll abrufen.
(Foto: imago/BPI)
Wer wechselt? Was tut sich auf dem Fußball-Transfermarkt? Und was ist nur ein Gerücht? Atlético kauft einen Ersatz für Mario Mandzukic, Joseph Blatter will nicht zum WM-Finale der Frauen, der FC Bayern schlägt zu. Und auch der Hamburger SV treibt die Planungen voran.
Der millionenschwere Wechsel von Angel di María von Manchester United zum französischen Fußball-Meister Paris St. Germain scheint kurz vor dem Abschluß zu stehen. Der Argentinier werde in den nächsten 24 Stunden den Medizincheck bei den Franzosen absolvieren, berichteten Sky Sports und die BBC. Di María soll Paris demnach rund 63 Millionen Euro wert sein. Erst im Sommer 2014 war der Flügelspieler für rund 75 Millionen Euro von Real Madrid nach Manchester gewechselt. Im Team von Trainer Louis van Gaal konnte er in der vergangenen Saison allerdings nicht an seine Top-Leistungen aus Spanien anknüpfen. Bei Paris würde er neuer Teamkollege des deutschen Torwarts Kevin Trapp. (lda)
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HSV nimmt Holtby - und legt nach
Der Hamburger SV hat Lewis Holtby verpflichtet, und zwar endgültig. Bislang war der dreimalige deutsche Nationalspieler vom englischen Erstligisten Tottenham Hotspur nur ausgeliehen. Wie die Briten mitteilten, geben sie den 24-Jährigen nun ganz ab. 2013 war Holtby vom FC Schalke 04 auf die Insel gekommen, in der Premier League aber glücklos gewesen. Am 1. September 2014 war Holtby zunächst auf Leihbasis zum HSV gekommen - eine bislang auch eher glücklose Liason. Aber der HSV hat noch eine andere Personalie zu vermelden: Der japanische Fußball-Nationalspieler Gotoku Sakai kommt vom Bundesligakonkurrenten VfB Stuttgart.
Den Wechsel könnte nur noch die medizinische Untersuchung stoppen. "Wir haben uns geeinigt, er wird einen Dreijahresvertrag bekommen", sagte der HSV-Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer. Der Vertrag des 24 Jahre alten Außenverteidigers bei den Schwaben läuft noch bis Sommer 2016, die Ablöse soll unter einer Million Euro liegen. Trainer Bruno Labbadia hatte Sakai schon zum VfB geholt. Zuletzt waren seine Leistungen sehr wechselhaft. "Das hat uns die Chance eröffnet, ihn überhaupt zu holen", sagte Labbadia. Wegen der Sparzwänge müsse man sehr einfallsreich sein. Der HSV will seinen Etat von 50 Millionen Euro um mindestens zehn reduzieren. (sgi)
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Kann Douglas Costa dem FC Bayern helfen?

"Er hat große technische Fähigkeiten, einen starken linken Fuß, ist sehr beweglich und extrem schnell": Douglas Costa.
(Foto: dpa)
Er ist teuer - aber ist er auch gut? Endlich ist es auch offiziell: Douglas Costa, 24 Jahre alt, kommt zum FC Bayern - für 30 Millionen Euro wechselt der Angriffsspieler von Schachtjor Donezk nach München. Mit dieser Ablösesumme stößt der Brasilianer in die Kategorie von Manuel Neuer oder Mario Gomez vor. Mehr gaben die Münchner nur für Mario Götze, nämlich 37 Millionen Euro, und Javi Martínez aus, der 40 Millionen Euro. Douglas Costa hat einen Vertrag unterschrieben, der fünf lange Jahre bis zum 30. Juni 2020 läuft - was immer das in der Welt des Profifußballs letztlich bedeutet. Neben Neuzugang Joshua Kimmich ist der brasilianische Nationalspieler der Profi, der sich am längsten an den deutschen Rekordmeister bindet.
"Für mich erfüllt sich heute ein Traum", sagte Douglas Costa, der nach seinen Einsätzen bei der Copa America ein paar Tage Sonderurlaub bekommt und am 11. Juli zum Team stoßen soll. "Ich bin stolz, nun beim FC Bayern zu spielen, bei dem schon so viele bekannte brasilianische Spieler unter Vertrag waren. Ich freue mich auf ein großartiges Team und werde alles dafür tun, um die in mich gesetzten Erwartungen zu erfüllen." Und was kann Douglas Costa? Sportvorstand Matthias Sammer weiß es: "Er hat große technische Fähigkeiten, einen starken linken Fuß, ist sehr beweglich und extrem schnell." Dann ist ja alles klar. In 203 Spielen für Donezk erzielte er, also Douglas Costa, nicht mit Sammer, 38 Tore und feierte mit dem Klub fünf Meistertitel. Und: Mit ihm hat Trainer Josep Guardiola eine Möglichkeit mehr auf den Außenbahnen - war doch der Niederländer Arjen Robben in der vergangenen Saison in der heißen Phase verletzt ausgefallen. Und Franck Ribéry kann nach vier Monaten Pause immer noch nicht trainieren. (sgi)
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Schützt Blatter sich selbst?
Fifa-Präsident Joseph Blatter verzichtet auf einen Besuch des Finales der Frauen-Weltmeisterschaft in Kanada. Auch sein Generalsekretär Jérôme Valcke werde "wegen aktueller Verpflichtungen in Zürich" am 5. Juli nicht in Vancouver dabei sein. Stattdessen wird nach Angaben der "New York Times" Vize-Präsident Issa Hayatou am Sonntag vor Ort sein.
Böse Zungen sehen in Blatters Absage eine Schutzmaßnahme: Vancouver liegt nur 40 Kilometer nördlich der Grenze zu den USA. Die US-Justiz führt derzeit Ermittlungen wegen Korruption, Verschwörung und organisierten Verbrechens gegen die Fifa. Trotz des Skandals habe er ein "reines Gewissen", sagte der 79-jährige Blatter gegenüber "Bunte". Jeder Mensch habe irgendwo ein kleines, verborgenes Gärtchen. "Aber das hat bei mir mit dem Fußball gar nichts zu tun, sondern ist auf mein Privatleben beschränkt", fügte er hinzu. Der Schweizer betonte, niemand könne ihn wegen seines Amts als Fifa-Präsident ins Gefängnis bringen. "Wer mir vorwirft, ich sei korrupt, muss es mir erst einmal beweisen. Das kann aber niemand, weil ich nicht korrupt bin", sagte der Schweizer. Kritik nehme er aber gerne an. (lsc)
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Di Santo will verlängern
Werder Bremens umworbener Torjäger Franco Di macht Verein und Fans Hoffnung. "Viele wollten mich, aber ich habe allen gesagt: Ich will lieber bei Werder bleiben. Wir sind in Gesprächen und nah beieinander. Ich würde gerne verlängern, und ich hoffe, Werder sieht das auch so", sagte der Argentinier zum Trainigsauftakt. Der Vertrag Di Santos läuft noch ein Jahr. Das Werder-Angebot zur Vertragsverlängerung liegt bereits seit geraumer Zeit vor, bislang hatte Di Santo seine Zukunft aber offen gelassen. (jwu)
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Atlético zahlt 35 Millionen für Martínez
Was kostet die Welt? Das wissen wir auch nicht. Der kolumbianische Fußballprofi Jackson Martínez allerdings kostet 35 Millionen Euro. Diese Summer hat der spanische Erstligist Atlético Madrid an den FC Porto überwiesen, um sich die Dienste des 28 Jahre alten Torjägers zu sichern, wie die Portugiesen mitteilten Martínez hatte drei Jahre für den Klub in Nordportugal gespielt, war in diesen drei Saisons bester Torschütze der Primeira Liga und erzielte n der Meisterschaft insgesamt 67 Tore. Spanischen Medienberichten zufolge soll er bei Atlético einen Vierjahresvertrag erhalten und soll dort die Nachfolge des früheren FC-Bayern-Torjägers Mario Mandzukic antreten. Der Kroate war für eine Ablösesumme von 18 Millionen Euro von Atlético zu Juventus Turin gewechselt. (sgi)
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Höwedes bleibt Schalkes Steuermann
Schalkes neuer Trainer André Breitenreiter hat den alten Mannschaftskapitän auch als neuen Kapitän bestätigt. Der ist ja schließlich deutscher Nationalspieler und Weltmeister. "Benedikt Höwedes geht voran, er lebt Schalke 04. Er wird der Kapitän dieser Mannschaft bleiben", sagte er im Interview mit der "Sport Bild". Zudem kündigte Breitenreiter wieder mehr Nähe zu den Schalker Anhängern an. "Mein Wunsch ist, dass vom ersten Tag an die Unterstützung unserer Fans da ist. Darum sollen sie auch sehen, wie wir arbeiten. Wir werden die Nähe zu unseren Fans suchen, die sie sich wünschen, um ihr Vertrauen zurückzugewinnen." (lsc)
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Eintracht macht Costaignos klar
Anfang der Woche war Luc Costaignos schon nicht mehr beim Training des FC Twente Enschede dabei. Nun wird auch klar, warum: Der 22-Jährige stürmt künftig für Eintracht Frankfurt. Er hat einen Vertrag für die kommenden vier Jahre bei den Hessen unterschrieben, berichtet der "Kicker". Seine Ablösesumme soll 2,5 Millionen Euro betragen, könnte durch Bonuszahlungen aber noch auf vier Millionen klettern. "Mit Luc Castaignos haben wir einen Spieler verpflichtet, der in der Offensive vielfältig einsetzbar ist", erklärt Eintrachts Sportdirektor Bruno Hübner. Den Niederländer reizte aber vor allem die deutsche Liga: "Die Bundesliga ist für mich eine der besten Ligen Europas. Ich bin froh, dass ich mich hier in Frankfurt auf diesem hohen Niveau messen kann." Insgesamt erzielte Costaignos in den letzten Jahren für Feyenoord Rotterdam und Twente 42 Tore in 102 Spielen. Es ist sein zweiter Versuch im Ausland. Vor vier Jahren hat er bereits einen kleinen Abstecher zu Inter Mailand unternommen - allerdings kam er über die Reservebank nicht hinaus. (lsc)
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Hertha ist heiß auf Spahic
Abwehrwunder Emir Spahic ist auf dem Markt und mehrere Vereine reißen sich um den 34-Jährigen. Nun prescht der Manager von Hertha BSC, Michael Preetz, vor und bekundet das Interesse der Berliner. Es soll sogar schon Gespräche mit Spahics Beratern gegeben haben. Laut "Bild" wird sich Spahic in den nächsten zehn Tagen entscheiden, wohin die Reise nach seinem ablösefreien Ausscheiden von Bayer 04 Leverkusen geht. Der Bosnier soll Angebote vom FC Schalke 04, Eintracht Frankfurt, Besiktas Istanbul und Panathinaikos Athen haben. Demnächst soll Spahic ein Vier-Augen-Gespräch mit Hertha-Coach Pal Dardai führen, berichtet "Bild". (lsc)
Quelle: ntv.de