Der FC Bayern zieht ins Halbfinale der Champions League ein - und die Schalker profitieren. Zwei Millionen Euro überweisen die Bayern an die Gelsenkirchener. Der Grund: Eine Erfolgsbeteiligung am Transfer von Manuel Neuer. Ein gewiefter Vertrag macht es möglich.

Der FC Bayern München kassiert von der Uefa 4,9 Millionen Euro Prämie für den Einzug ins Halbfinale der Fußball-Champions-League. Doch die Münchener können nach Angaben der "Bild"-Zeitung zwei Millionen direkt weiter an den FC Schalke 04 überweisen. Was kurios klingt, ist für den Revierklub ein Glücksfall. Der Grund für den Geldsegen ist Manuel Neuer.

Die Bayern zahlten 2011 etwa 22 Millionen Euro fixe Transferkosten für den Torhüter der deutschen Nationalmannschaft. Doch die Gelsenkirchener ließen sich eine Klausel über weitere Zahlungen in den Vertrag schreiben - eine Art "Erfolgsbeteiligung" an Neuer. Und somit füllt sich das Schalker Konto immer weiter. Mittlerweile sind aus den Einnahmen von ursprünglich 22 Millionen stattliche 30 Millionen  Euro geworden - mit jedem großen Bayern-Erfolg klingelt auf Schalke die Kasse.

Die Gelsenkirchener kassieren ab, wenn Neuer Meisterschaften, Pokalsiege und Erfolge in der Champions League feiert. Im Sommer ist allerdings Schluss mit der Erfolgsbeteiligung - der Vertrag sah die Zusatzzahlungen nur bis zum Ende der Saison 2014/2015 vor. Bis dahin könnte der FC Schalke 04 allerdings noch ein paar Zahlungen erhalten. Der Sieger der Champions League erhält eine Gewinnprämie von vier Million Euro.