Fußball

Stammspieler statt Bankdrücker? Top-Klub interessiert sich für Özil

Tritt Özil bald wieder gegen einen Ball?

Tritt Özil bald wieder gegen einen Ball?

(Foto: imago images/PRiME Media Images)

Kehrt Mesut Özil etwa auf den Fußballplatz zurück? Derzeit steht er nur noch zum Trainieren auf dem Rasen, beim FC Arsenal wurde der Ex-Nationalspieler längst aussortiert. Doch der türkische Top-Klub Fenerbahce Istanbul baggert an dem 32-Jährigen.

Ex-Nationalspieler Mesut Özil bietet sich womöglich in der Türkei ein Ausweg aus seiner fußballerischen Sackgasse beim FC Arsenal. In der Heimat von Özils Eltern soll Informationen der "Bild am Sonntag" zufolge Ex-Meister Fenerbahce Istanbul großes Interesse an einer zeitnahen Verpflichtung des 32-Jährigen haben und sich aufgrund bereits erstellter Finanzierungsmodelle auch gute Chancen auf den Transfer ausrechnen. "Zu 90 Prozent wird Özil sich uns in der Winterpause anschließen", zitierte die "BamS" Istanbuls Beiratsmitglied Murat Zorlu. Sollte dieser Plan scheitern, will Fener-Boss Ali Koc Özil angeblich auch noch im kommenden Sommer nach Ablauf seines Vertrags in London an den Bosporus locken.

Özil hat bei Arsenal keine Zukunft mehr. Seinen bislang letzten Einsatz für die Gunners bestritt der Mittelfeldspieler Anfang März noch vor der Corona-Unterbrechung. Im vergangenen Oktober war der gebürtige Gelsenkirchener beim Ex-Meister auch offiziell aus den Aufgeboten sowohl für die Europa League als auch die Premier League gestrichen worden und kann damit momentan nur in der U23 des Klubs spielen.

Vor seiner Ausbootung hatte der Deutsch-Türke ein Angebot der Engländer zur Auflösung seines noch bis zum Saisonende laufenden Vertrages abgelehnt. Bei Arsenal ist Özil mit einem Wochengehalt von 350.000 Pfund Spitzenverdiener.

Doch er fällt nur noch abseits des Platzes auf: Zuletzt lieferte er sich mit dem TV-Moderator Piers Morgan einen heftigen Streit. Der ehemalige CNN-Mann hatte ihn kritisiert, ihn als "absolut überbezahlt" bezeichnet und ihn mit Paul Pogba verglichen, der für 105 Millionen Euro zu Manchester United gewechselt war, dort jedoch nie überzeugen konnte. Özil bringe "viel zu wenig Leistung" und überschätze seine "Bedeutung von dir in einem schockierenden Ausmaß". Özil hatte das nicht auf sich sitzen lassen und gekontert: "Piers, Kumpel, es scheint, als wärst du kein großer Fan von Weltmeistern." Schließlich wurden sowohl Özil 2014 mit dem DFB-Team und Pogba 2018 mit Frankreich Weltmeister. Womöglich kann sich Fenerbahce bald mit diesem Erfolg schmücken.

Quelle: ntv.de, ara/dbe/sid

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