2. Liga: St. Pauli wieder Letzter Union Berlin trotzt Ingolstadt kurios
26.04.2015, 15:46 Uhr
Unions Björn Jopek überrascht Ingolstadts Keeper Ramazan Özcan mit dem Tor zum 1:1. Kurz danach traf er erneut.
(Foto: imago/Camera 4)
Lange liegt Union Berlin gegen Zweitliga-Spitzenreiter FC Ingolstadt in Rückstand, dann drehen die Hauptstädter das Spiel binnen fünf Minuten - und gewinnen dennoch nicht. Während Aalen im Abstiegskampf punktet, stürzt St. Pauli auf Rang 18.
Tabellenführer FC Ingolstadt verpasst die Vorentscheidung im Kampf um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga, dem FC St. Pauli droht mehr denn je der Absturz in die 3. Liga: Während die Schanzer mit dem kuriosen 2:2 (1:0) bei Union Berlin immerhin einen Punkt retteten, sind die Kiezkicker nach dem 1:2 (0:0) beim 1. FC Heidenheim wieder Letzter der 2. Liga. Der VfR Aalen verbessert sich im Abstiegskampf durch den Punktgewinnen beim FSV Frankfurt (1:1, 0:1) auf den Relegationsrang.
Kapitän Marvin Matip (5.) hatte Ingolstadt früh in Führung gebracht. Björn Jopek (75. und 79.) drehte mit einem Doppelpack das Spiel, ehe Tobias Levels dann immerhin das Unentschieden sicherte (82.). Trotz des kleinen Rückschlages kann die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl am kommenden Wochenende den Sprung in die Bundesliga perfekt machen. Die Bayern liegen vier Spieltage vor Schluss sieben Punkte vor dem Tabellendritten Karlsruher SC.
Trainer Ewald Lienen musste mit St. Pauli einen herben Dämpfer hinnehmen. Die harmlosen Hamburger verloren bei Heidenheim nach Treffern von Robert Leipertz (62.) und Marc Schnatterer (82.) per Foulelfmeter ein zähes Spiel völlig verdient. Der Anschlusstreffer von Christopher Nöthe (90.+3) kam viel zu spät. Die Hanseaten scheiterten kläglich bei dem Versuch, die Plätze 16 bis 18 erstmals seit dem 10. Spieltag zu verlassen.
Aalen blieb dank des Treffers von Markus Steinhöfer (64.) auch im siebten Spiel in Serie ungeschlagen. Das bisherige Schlusslicht rückte dadurch auf den Relegationsplatz vor. Mohamed Amine Aoudia hatte Frankfurt in der Nachspielzeit der ersten Hälfte (45.+2) in Führung gebracht. Die Hessen bleiben Zwölfter.
Quelle: ntv.de, cwo/sid