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+ Fußball, Transfers, Gerüchte + Vardy droht längere Zwangspause

Jamie Vardy beschwert sich beim Schiedsrichter: Zu laut, findet der englische Verband.

Jamie Vardy beschwert sich beim Schiedsrichter: Zu laut, findet der englische Verband.

(Foto: AP)

Beim BVB wird über die Zukunft von Mats Hummels gegrübelt, in Rom engagieren sich die Lazio-Fans für Miroslav Klose. RB Leipzig schränkt den Kreis der Trainerkandidaten ein und Leicesters Stürmer muss sich erklären.

Englands Fußball-Nationalspieler Jamie Vardy hat die Anklage gegen ihn wegen ungebührlichen Verhaltens akzeptiert und muss nun bangen, ob er mit einer längeren Sperre belangt wird. Der Stürmer vom Premier-League-Spitzenreiter Leicester City hatte sich nach seiner Gelb-Roten Karte gegen West Ham United (2:2) am Sonntag heftig bei Schiedsrichter Jon Moss beschwert, woraufhin ihn der englische Fußballverband angeklagt hatte. Vardy hatte bis Donnerstag Zeit, sich zu dem Fall zu äußern. Ihm droht nun eine längere Zwangspause.(jgu)

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Favre wird nicht Coach von RB Leipzig

Lucien Favre ist zu alt für den Job bei RB Leipzig.

Lucien Favre ist zu alt für den Job bei RB Leipzig.

(Foto: imago/Norbert Schmidt)

Lucien Favre wird nicht Trainer von RB Leipzig. Ralf Rangnick, Sportdirektor und derzeit auch Chefcoach des Fußball-Zweitligisten, schloss eine Verpflichtung des Schweizers zur kommenden Saison aus. Die Kandidaten für den Posten "sind schon ein bisschen jünger als ich", sagte der 57-Jährige in Berlin. Favre, der zuvor in der Bundesliga Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach trainierte, ist 58 Jahre alt.

Der Kreis der Anwärter sei inzwischen "ein ganz kleiner", sagte Rangnick. Er sei zuversichtlich, in den "nächsten drei, vier Wochen" einen Abschluss mit einem neuen Trainer erzielen zu können. Ralph Hasenhüttl, derzeit beim Bundesligisten FC Ingolstadt, "sei ein interessanter Trainer, das ist außer Frage", sagte Rangnick. Eine klare Vereinbarung mit dem Österreicher gebe es aber trotz einiger Gespräche bislang nicht. "Wir und auch er haben uns noch nicht entschieden", sagte Rangnick. (cwo)

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Mario Gomez lässt Besiktas zappeln

Mario Gomez trifft und trifft, aber er bekennt sich noch nicht zu Besiktas.

Mario Gomez trifft und trifft, aber er bekennt sich noch nicht zu Besiktas.

(Foto: imago/Seskim Photo)

Fußball-Nationalstürmer Mario Gomez vom türkischen Spitzenverein Besiktas Istanbul will sich mit einer Entscheidung über seine Zukunft Zeit lassen. "Mit Besiktas in der Champions League zu spielen, vor allem in diesem fantastischen neuen Stadion, wäre für das Team, den Verein, die Fans und mich grandios. Aber das, und wie die Mannschaft in der neuen Saison aussehen wird, wird definitiv erst nach Saisonende feststehen. Diese beiden Punkte sind für mich elementar. Deswegen kann und will ich mich erst danach mit meiner Zukunft beschäftigen", erklärte Gomez. Der 30-Jährige ist bis zum Sommer vom AC Florenz an Besiktas ausgeliehen. Die Türken besitzen eine Kaufoption.

"Mario wollte uns eigentlich am 21. April Bescheid sagen, ob er bleiben möchte oder nicht", sagte indes Besiktas-Vizepräsident Ahmet Nur Cebi der Zeitung "Fanatik", "doch er hat um mehr Zeit gebeten, und wir haben das akzeptiert." Am 9. Mai werde der Torjäger dem Verein seine endgültige Entscheidung mitteilen. "Wir gehen davon aus, dass er bleibt", sagte Cebi. "Ansonsten hätte er uns bereits abgesagt." (cwo)

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Leipzig? Ingolstadt? Hasenhüttl ziert sich

Ralph Hasenhüttl: Umworben und unentschieden, offiziell zumindest.

Ralph Hasenhüttl: Umworben und unentschieden, offiziell zumindest.

(Foto: imago/Eibner)

Ralph Hasenhüttl vom FC Ingolstadt hat nochmals versichert, dass es eine zeitnahe Entscheidung über seine weitere Fußball-Zukunft als Trainer geben wird. "Wir wissen alle, woran wir sind und dass es nicht mehr lange dauern wird, bis wir eine Entscheidung bekannt geben. Und deshalb können wir alle gut damit umgehen", sagte der Österreicher vor dem Bundesligaduell am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Hannover 96. "Ich sage es, wenn der Zeitpunkt gekommen ist."

Der 48-jährige Hasenhüttl hatte erst vor Kurzem eine zeitnahe Entscheidung angekündigt. Er hat in Ingolstadt noch einen Vertrag bis 2017, wird allerdings vor allem mit RB Leipzig in Verbindung gebracht. Der FCI möchte seinen Erfolgscoach gerne halten. (cwo)

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Barças coole Stadion-Animation beeindruckt

Anfang März hat der FC Barcelona den Gewinner seiner Ausschreibung für den Umbau seines Stadions Camp Nou bekanntgegeben, den Zuschlag erhielten die japanische Firma "Nikken Sekkei" und das katalanische Architekturbüro "Pascual i Ausio Arquitectes". Nun zeigt der spanische Spitzenklub in einem beeindruckenden Twitter-Video, wie der vierjährige Umbau vonstatten gehen soll - bei laufendem Spielbetrieb:

Das umgebaute Stadion soll komplett überdacht sein, 105.000 Zuschauer fassen und in Sachen Optik und Ausstattung runderneuert werden. Starten sollen die Umbauarbeiten in der Saison 2017/18. (cwo)

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Hummels-Vater: Bayern-Wechsel ist denkbar

In Dortmund wollen sie Kapitän Mats Hummels unbedingt halten.

In Dortmund wollen sie Kapitän Mats Hummels unbedingt halten.

(Foto: imago/Moritz Müller)

Liebe Leser, Sie durften an dieser Stelle schon erfahren: Mats Hummels schläft derzeit schlecht ein, weil er seit Wochen über seine Zukunft grübelt. Bleibt er bei Borussia Dortmund, wo sein Vertrag 2017 endet - oder wechselt er? Nun heizt sein Vater und Berater Hermann die Wechselspekulationen an, indem er via "Sport Bild" mitteilt: "Wenn er Dortmund doch verlassen sollte, dann geht er nur zu einem der fünf, sechs Top-Vereine. Und zu diesen Klubs zählt selbstverständlich auch der FC Bayern."

Ausgemacht ist ein Wechsel aber noch nicht, so Hummels senior: "Mats steht vor einer enorm wichtigen Entscheidung in seiner Karriere, in seinem Leben. Dortmund ist zurück unter den Top-Vereinen Europas, deswegen fällt ihm die Entscheidung so schwer." Schwermachen will Hummels die Entscheidung auch BVB-Boss Hans-Joachim Watzke. Er kündigte in der "Süddeutschen Zeitung" an: "Um Mats werde ich kämpfen, wie ich noch nie um einen Spieler gekämpft habe." (cwo)

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Schalkes Höwedes drückt sich vor Trainerbekenntnis

André Breitenreiter ist kein Trainer, für den die Schalker Profis durchs Feuer gehen.

André Breitenreiter ist kein Trainer, für den die Schalker Profis durchs Feuer gehen.

(Foto: imago/Team 2)

André Breitenreiter kann sich im Kampf um seinen Trainer-Posten beim Fußball-Bundesligisten Schalke 04 offenbar nicht allzu viel Hoffnung auf Unterstützung durch seine Spieler machen. Kapitän Benedikt Höwedes ließ in einem Interview mit dem "Kicker" die Möglichkeit zur öffentlichen Rückendeckung für den angezählten Coach ungenutzt. "Sowohl ich als auch die Mannschaft werden zu diesem Thema nichts sagen", antwortete der Weltmeister auf die Frage nach seiner Haltung zu Spekulationen über Breitenreiters geplante Ablösung durch Markus Weinzierl vom Liga-Rivalen FC Augsburg.

Der 28-Jährige begründete seinen Verzicht auf ein Bekenntnis zu Breitenreiter mit der Situation der Profis als Angestellte des Klubs: "Das ist ein Thema, bei dem wir uns nicht einmischen sollten und bei dem wir uns nur selbst die Finger verbrennen können. Zudem haben wir solche Dinge nicht mit zu entscheiden." Breitenreiter hat auf Schalke aufgrund des drohenden Aus im Rennen um einen Europacup-Platz seit mehreren Wochen einen schweren Stand. Zuletzt waren Diskussionen über angebliche Pläne der Schalker Vereinsführung für eine vorzeitige Trennung von dem Coach und Weinzierls Verpflichtung aufgekommen. (cwo)

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Lazio-Fans wollen Klose per Petition halten

Fans des italienischen Fußball-Erstligisten Lazio Rom wollen dem deutschen Weltmeister Mirsolav Klose den Verbleib mit einer ungewöhnlichen Aktion schmackhaft machen. Auf der Petitionsplattform change.org starteten die Tifosi eine Unterschriftensammlung, um den 37-Jährigen und das Management zur Verlängerung des auslaufenden Vertrages zu bewegen. "Miro, bitte bleib!", heißt es auf der Plattform. In den ersten beiden Tagen unterschrieben mehr als 1000 Unterstützer. (cwo)

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Der BVB lässt Hummels schlecht schlafen

Umworben: BVB-Kapitän Mats Hummels.

Umworben: BVB-Kapitän Mats Hummels.

(Foto: imago/Jan Huebner)

Geht er? Bleibt er? Unterschreibt er einen neuen Vertrag bei Borussia Dortmund über 2017 hinaus? Fußball-Weltmeister Mats Hummels grübelt seit Wochen über seine Zukunft und schläft deshalb seit geraumer Zeit schlecht. "Das kostet mich seit einigen Wochen jede Nacht bestimmt eine halbe Stunde vor dem Einschlafen, weil mir das ganze Thema sehr nah geht. Ich kann es auch nicht ändern. Ich muss einfach schauen, was ich am Ende machen möchte", sagte Hummels nach dem Dortmunder 3:0-Erfolg im Pokal-Halbfinale bei Hertha BSC im Bezahlsender Sky.

Der BVB, für den der Innenverteidiger seit 2008 spielt, möchte mit seinem Kapitän vorzeitig verlängern. In Dortmund, beim BVB, mit dem Hummels zweimal Meister und einmal Pokalsieger wurde, das Champions-League-Endspiel erreichte und durch die Gala gegen Hertha BSC nun zum vierten Mal im Pokalfinale steht, fühlt sich der 27-Jährige wohl. Aber nicht nur in Dortmund wissen sie die Hummels'schen Abwehr- und Spielaufbaukünste zu schätzen, auch bei anderen europäischen Topklubs wie Manchester United und dem FC Barcelona. Und dass ihn das Ausland lockt, hat Hummels mehrfach betont: "Es ist eine sehr schwierige Entscheidung. Wenn ich sie irgendwann getroffen habe, dann werden alle verstehen, warum es so schwierig für mich ist." (cwo)

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Den Fußballticker von Mittwoch den 20. April finden Sie hier.

Quelle: ntv.de

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