Völlig verrückte 2. Bundesliga Magdeburg gewinnt weiter kein Heimspiel - und ist Erster
24.01.2025, 20:30 Uhr
Marlon Ritter und die Roten Teufel jubeln in Fürth.
(Foto: IMAGO/Jan Huebner)
Der 1. FC Kaiserslautern landet im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga einen Big-Point-Sieg. Bei Greuther Fürth durchleben die Roten Teufel allerdings ein Wechselbad der Gefühle. Der 1. FC Magdeburg setzt derweil seine kuriose Serie vor eigenem Publikum fort.
SpVgg Greuther Fürth - 1. FC Kaiserslautern 2:4 (1:1)
Der 1. FC Kaiserslautern ist dank eines schwer erkämpften Erfolgs bei der SpVgg Greuther Fürth auf einen Aufstiegsplatz gesprungen. Die Mannschaft von Trainer Markus Anfang gewann ein turbulentes Spiel in Fürth mit 4:2 (1:1) und ist zumindest vorübergehend Tabellenzweiter der 2. Fußball-Bundesliga. Die übrigen Spitzenteams der Liga sind jedoch im weiteren Verlauf des 19. Spieltags noch im Einsatz.
Filip Kaloc (73.) sorgte mit seinem Treffer für den zweiten Sieg des FCK im neuen Jahr und für den Schlusspunkt in einem Spiel, in dem beide Teams den Weg nach vorne suchten. Philipp Müller (6.) hatte Fürth in Führung gebracht, dann sorgten Marlon Ritter (28.) und Daisuke Yokota (52.) für das 2:1 des FCK. Fürths Branimir Hrgota (68.) glich aus - auf Kaloc' Treffer hatten die Gastgeber keine Antwort mehr. Stattdessen erhöhte Ragnar Ache (90.+4). Für die Franken war es die dritte Niederlage nacheinander. In der Schlussphase sah Fürths Torschütze Müller Rot (84.), auch Kaiserslauterns Jan Gyamerah musste mit Gelb-Rot vorzeitig runter.
1. FC Magdeburg - Eintracht Braunschweig 1:1 (1:0)
Der 1. FC Magdeburg ist vorerst an die Tabellenspitze geklettert, hat einen Heimsieg aber auch im neunten Anlauf verpasst. Das mit Abstand beste Auswärtsteam der Liga kam nicht über ein 1:1 (1:0) gegen Abstiegskandidat Eintracht Braunschweig hinaus - setzte sich nach dem siebten Heim-Remis mit nun 32 Zählern aber an die Spitze. Der Hamburger SV, der 1. FC Köln, Hannover 96 und der Karlsruher SC können am Wochenende noch vorbeiziehen.
Baris Atik (5.) traf früh zur Führung für das Team von Trainer Christian Titz, doch Lino Tempelmann (75.) glich per Foulelfmeter für die Niedersachsen aus. Die Eintracht sprang durch den Punktgewinn vorerst auf Relegationsplatz 16. Der FCM hatte nach dem Treffer von Atik eigentlich alles im Griff, lediglich die Präzision und das Durchsetzungsvermögen im letzten Drittel trennten die Magdeburger von einer deutlicheren Führung. Nach einem Foul von Daniel Heber an Sebastian Polter blieb Tempelmann vom Punkt dann aber cool und entriss dem FCM den ersten Heimsieg der Saison.
Quelle: ntv.de, tno/sid