Affären und Skandale

Dass die Abgas-Affäre für Volkswagen sehr teuer wird, steht seit längerem außer Frage. Neben dem großen Batzen in den USA tun sich aber auch in der Heimat weitere juristische Fronten auf. Dem Konzern droht in Deutschland eine hohe Strafe.

Deutschland investiert großzügig in die neue Drohnen-Hoffnung der Nato - trotz der eigenen Zulassungspannen und dem Skandal um den "Euro Hawk". Der Nachfolger "Global Hawk" könnte schon 2017 zum Einsatz kommen.

Die voraussichtliche demokratische Präsidentschaftskandidatin Clinton holt die sogenannte E-Mail-Affäre wieder ein. Nach dem Verzicht des US-Justizministeriums auf eine Anklage will das Außenministerium seine Untersuchung wieder aufnehmen.

• Dienstag in New Hampshire Sanders stellt sich offiziell hinter Clinton

Sie waren sich keines Unrechts bewusst, als sie jahrelang den wichtigen Libor-Zinssatz und damit Finanztransaktionen im Wert von 450 Billionen Dollar manipulierten: Händler der Bank Barclays. Ein Londoner Richter sieht das anders.

Skandale machen den Wahl-Thüringer Björn Höcke zum Shootingstar der AfD. Durch ihn wird das völkische Lager in der Partei größer und mächtiger. Worum es Höcke eigentlich geht, sagt er ganz offen. Von Nora Schareika

Als sie noch US-Außenministerin war, hatte Hillary Clinton für ihren dienstlichen E-Mail-Verkehr private Server genutzt und damit gegen Sicherheitsregeln verstoßen - ein Umstand, der sie im Wahlkampf belastete. Jetzt soll der Fall geschlossen werden.

Eine gute Nachricht für Hillary Clinton: Das FBI empfiehlt, nicht gegen die Politikerin wegen der E-Mail-Affäre zu ermitteln. Das letzte Wort in dieser Angelegenheit hat nun Justizministerin Loretta Lynch.

Ach du grüne Neune! Ein Werbefoto für die Kamera des P9 wurde nicht mit dem Smartphone, sondern mit einer teuren Profi-Kamera aufgenommen. Skandal oder nicht - der Fall ist gleich doppelt ärgerlich für Huawei.

Der Abgasskandal bei Volkswagen dauert an. Immer wieder kommen neue Details ans Licht. Markenvorstand Diess versteht die Enttäuschung der Kunden und setzt auf den Umbau des Konzerns. Der könne aber dauern.

Hat er oder hat er nicht? Vizekanzler Gabriel glaubt nicht, dass CSU-Mann Ramsauer beim Staatsbesuch in Athen einen Fotografen rassistisch beleidigt hat. Der Journalist bleibt dagegen bei seiner Version: Es seien die Worte "dreckiger Grieche" gefallen.