Aldi

Gut ein Jahr ist es her, dass Amazon seinen Lebensmittellieferdienst in Deutschland startete. Doch der befürchtete Umbruch im Handel ist erst einmal ausgeblieben. Deutsche Verbraucher halten sich zurück - und gehen beim Einkauf traditionelle Wege.

Was die Verbraucher freut, bereitet den Viehhaltern Sorgen: Der Discounter Aldi Süd senkt den Preis für verschiedene Milchprodukte deutlich. Ausgenommen ist Butter, denn die ist in der aktuellen Saison stark nachgefragt.

Lidl und Aldi mischen seit einigen Jahren das Supermarktgeschäft in Großbritannien auf. Das setzt die Konkurrenz zusätzlich unter Druck. Sainsbury's, die aktuelle Nummer zwei auf dem Markt, macht nun gemeinsame Sache mit der Nummer drei.

Aldi Süd verkauft ab dem 3. Mai das Nokia 3 für 119 Euro. Der Preis ist nicht schlecht. Bevor man zuschlägt, sollte man sich aber auch anderweitig umsehen.

Die großen Lebensmittelhändler starten eine Offensive gegen ungesunde Geschmacksverstärker. Cerealien oder Fertigsoßen sollen künftig weniger Salz und Zucker enthalten. Verbraucherschützer warnen vor Augenwischerei.

Lange Zeit haben preisaggressive Handelsketten wie Aldi, Deichmann oder C&A vor allem auf Eigenmarken gesetzt. Doch jetzt werden auch für sie Markenartikel immer wichtiger.

Selbst im fernen Australien und in den USA gibt es sie schon: Aldi-Märkte. Nun peilt Aldi-Süd offenbar einen noch viel größeren Markt an. Laut einem Bericht will der Konzern auch in China Filialen eröffnen.

Alles in Butter? Wohl eher nicht: Der niedrige Butterpreis hatte nur einen kurzen Auftritt. Beim Preisvorgeber Aldi müssen Kunden ab März wieder mehr für ein halbes Pfund Streichfett bezahlen. Laut Experten wird die Konkurrenz schon bald nachziehen.

Mit ihren Eigenmarken sichern sich nicht mehr nur Discounter einen immer größeren Marktanteil. Gerade auch große Supermarktketten wie Edeka und Rewe bauen ihr Angebot aus. Bei zwei ehemaligen Marktführern hingegen nimmt die Bedeutung ab.