Atomkonflikt

US-Außenminister Tillerson fordert im UN-Sicherheitsrat eine neue Strategie im Atom-Streit mit Nordkorea: Eine verschärfte diplomatische und wirtschaftliche Isolierung des Landes. Wer sich nicht daran halte, dem drohen die USA ebenfalls mit Sanktionen.

Viele Japaner fühlen sich von Nordkorea bedroht. Aus Angst vor einem atomaren Angriff versuchen Privatleute jetzt, Vorkehrungen zu treffen.

Die USA sabotieren nach iranischen Angaben das Atomabkommen von 2015 und schaden damit der hiesigen Wirtschaft. Das will die Regierung in Teheran nicht länger hinnehmen. Sie droht damit, die Vereinbarung aufzukündigen.

Die Twitter-Äußerungen von US-Präsident Trump sind berüchtigt. Nun nimmt er sich erneut Nordkorea vor. Das Land habe mit den USA "gespielt", schreibt er. Doch auch China macht er Vorwürfe. Dabei ist Trumps Außenminister gerade in Fernost.

Für das isolierte Regime in Nordkorea ist der Handel mit dem großen Nachbarn China lebenswichtig. Lange hat Peking gezögert, doch nach den jüngsten Provokationen Pjöngjangs macht China die Grenze für Nordkoreas wichtigstes Exportgut dicht.

Das Atomabkommen mit dem Iran gilt als Meilenstein. Für Ärger sorgen aber US-Sanktionen, die weiter in Kraft sind. Wohl auch deshalb plant Teheran, atomgetriebene Schiffe zu bauen. Dazu verhandelt man mit der Atomenergiebehörde.

Um einen Konflikt im Mittleren Osten zu verhindern, wurde der Iran mühsam zur Einstellung seines Atomprogramms überredet. Dieser Deal könnte platzen: Der US-Senat verlängert seine Sanktionen gegen den Iran. Das wertet Teheran als Bruch des Abkommens

Die Vereinten Nationen reagieren mit einer neuen Resolution auf einen weiteren Atomtest Nordkoreas. Dem südlichen Nachbarn reicht das nicht. Seoul plant eigene Strafmaßnahmen.

Mit dem Motto "America first" punktet Donald Trump bei der US-Wahl. Doch insbesondere im Konflikt um Nordkorea ist eine klare Haltung gefragt. Zur Not will sich der künftige US-Präsident mit Diktator Kim Jong-Un treffen - und Burger essen. Von Christoph Rieke

Russland und die USA sind derzeit nicht gut aufeinander zu sprechen. Seit der Krim-Annexion herrscht eine eisige Stimmung zwischen den zwei Großmächten. Putin unterzeichnet nun ein Gesetz, das die Beseitigung waffenfähigen Plutoniums aussetzt.