Audi

Der Daimler-Konzern verkauft im Januar mehr Autos als die beiden Oberklasse-Konkurrenten aus Bayern. BMW und Audi legten ordentlich zu - haben im Moment aber derzeit gegenüber den Stuttgartern das Nachsehen.

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Insgesamt steigt die Zahl der Neuzulassungen von Pkw in Deutschland. Doch die Unterschiede sind groß: Während die Volkswagen-Marke VW die Folgen des Diesel-Skandals zu spüren bekommt, legen andere Hersteller kräftig zu.

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Audis Q-Herde hat vor fünf Jahren Zuwachs bekommen. Mit dem Q3 wollte der Premiumhersteller im boomenden Segment der kleinen SUV durchstarten - was auch gelungen ist. Eine minimale Schwäche gibt es beim Bestseller als Gebrauchtwagen aber doch.

Der VW-Konzern macht mit der Elektromobilität Ernst. So scheint es jedenfalls, denn bereits in zwei Jahren will Audi das Elektro-SUV Q5 e-tron in Belgien in Serie fertigen lassen. Zu den Investitionskosten schweigen die Ingolstädter indes noch.

Nach dem Diesel-Skandal muss VW umdenken. In Detroit präsentieren sich die Wolfsburger und ihre Töchter nun fast emissionsfrei. Ganz neu sind die Ideen eines Tiguan GTE oder eines Audi Q6 h-tron indes nicht, aber ihre Umsetzung scheint unumgänglich. Von Holger Preiss, Detroit

Im Großen und Ganzen kann BMW mit dem abgelaufenen Jahr zufrieden sein. Vor allem in Europa sind die Münchner sehr erfolgreich. Dennoch verzeichnet auch BMW eine Schwächephase im Dezember.

Obwohl Audi 2015 einen neuen Absatzrekord erzielt hat, muss die VW-Tochter 2015 Mercedes-Benz den Vortritt lassen. Die Stuttgarter verzeichnen ihrerseits ihr fünftes Rekordjahr in Folge. Im Gegensatz zu Audi schwächeln die Schwaben in China nicht.

Billiger Sprit und günstige Kreditzinsen heizen den Autoverkauf in den USA kräftig an. Deutsche Modelle sind aber kaum gefragt. Noch schlimmer als den krisengeschüttelten VW-Konzern erwischte es einen anderen deutschen Hersteller. 

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Schwere Vorwürfe aus den USA: VW soll die zuständigen Stellen bei der Aufklärung der Abgas-Affäre behindert und sogar gezielt in die Irre geführt haben. Sicher ist bislang nur: Auf mildernde Umstände kann der VW-Konzern in den USA nicht hoffen.

Für Ex-VW-Chef Winterkorn war klar: Sein Konzern muss Weltmarktführer werden. Dieser Strategie erteilt Nachfolger Müller eine Absage - weil er sie für sinnlos hält. Statt auf Rekordwerte im Verkauf zu schielen, will Müller bei Boni und Veranstaltungen sparen.

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