Ben Bernanke

Ben Bernanke bleibt an der Spitze der mächtigsten Notenbank der Welt. Sicher war seine Bestätigung im Senat keineswegs. Nicht viel fehlte, und Washington hätte sich nach einem neuen Kandidaten umschauen müssen. Das hätte nicht nur die Wall Street weit zurückgeworfen.

Die US-Börsen sind mit deutlichen Verlusten aus dem Handel gegangen. Händler berichteten von einiger Nervosität wegen der Senatsabstimmung über eine zweite Amtszeit von Fed-Chef Ben Bernanke. Zudem dämpfte der düstere Motorola-Ausblick Gewinnhoffnungen in der Tech-Branche.

Der US-Senat gibt nach einer tagelangen Zitterpartie grünes Licht für eine zweite Amtszeit von Notenbank-Chef Ben Bernanke. Wegen der Kritik vieler Senatoren an der Geldpolitik der Fed und ihrem Krisenmanagement waren zuletzt Zweifel an der erneuten Ernennung aufgekommen, US-Präsident Obama hatte sich jedoch für Bernanke stark gemacht.

Die Unsicherheit über die Zukunft von Notenbank-Chef Ben Bernanke holt die New Yorker Aktienmärkte am Dienstag wieder ein: Trotz eines überraschend milden Konsumklimas drehen die wichtigsten US-Indizies zum Feierabend ins Minus.

Trotz aller Widerstände hält US-Präsident Barack Obama an Ben Bernanke als Notenbankchef fest. "Ich denke, er hat gute Arbeit geleistet", sagt Obama. Bernankes Amtszeit läuft am 31. Januar aus.

Die US-Börsen gehen am ersten Handelstag der Woche mit leichten Gewinnen in den Abend. Marktbeobachter verweisen vor allem auf die politische Debatte um Fed-Chef Ben Bernanke und die jüngsten Signale vom Häusermarkt. Der Abwärtstrend der vergangenen Tage scheint vorerst gestoppt.

In New York rechnen Beobachter zum Jahresauftakt 2010 mit einem freundlichen Start an den nordamerikanischen Märkten. Im Fokus stehen Konjunkturdaten, der Ölpreis und Aussagen von Notenbankchef Ben Bernanke.

Eine zweite Amtszeit für US-Notenbankchef Ben Bernanke rückt in greifbare Nähe. Trotz teils harscher Kritik von Kongressabgeordneten stimmt der Bankenausschuss des Senats dafür, dass der 56-Jährige für weitere vier Jahre an der Spitze der Fed bleibt.

Ein Anflug von Hamsterbacken und markanter Bart: Das sind die Markenzeichen von Ben Bernankes Gesicht. Er ähnelt einem Zauberer - der nicht orakelt, sondern klare Worte liebt. Thomas Badtke

Das renommierte "Time"-Magazin hält US-Notenbankchef Ben Bernanke für die einflussreichste Persönlichkeit des zu Ende gehenden Jahres. Bernanke hat nach Ansicht des Magazins entscheidenden Anteil daran gehabt, dass die US-Wirtschaft bislang mit einem blauen Auge durch die schwerste Krise seit der Großen Depression der 30er-Jahre gekommen ist.