Berlin

Der Mörder der deutschen Kriegsreporterin Anja Niedringhaus wird in Afghanistan in erster Instanz zum Tode verurteilt. Die deutsche Regierung will ein Zeichen setzen und eine Umwandlung der Strafe erwirken.

Kaum war Peer Steinbrück SPD-Kanzlerkandidat, stolperte er über die Debatte um seine Nebeneinkünfte. Wie jetzt bekannt wird, engagiert sich der Sozialdemokrat seit der verlorenen Wahl im Herbst nicht nur als Bundestagsabgeordneter in Berlin.

Das transatlantische Freihandelsabkommen ist höchst umstritten. Kritiker bekommen nun Rückenwind - ausgerechnet von der Bundesregierung. Die stellt sich gegen ein ganz ähnliches Abkommen, das als Test für TTIP gilt. Von Christoph Herwartz

Je länger die blutigen Auseinandersetzungen zwischen Israel und der Hamas andauern, desto schärfer werden die anti-israelischen Proteste auch im Ausland. Besonders anlässlich der Al-Kuds-Demonstration in Berlin befürchtet die Polizei das Schlimmste.

• Video Al-Kuds-Demos verlaufen weitgehend friedlich

Al-Kuds-Tag: Allein in Berlin wollen 1500 Muslime gegen Israel protestieren. Behörden erwarten erneut antisemitische Ausfälle. Gibt es einen neuen islamischen Antisemitismus? Der Chef des Zentralrats der Muslime spricht mit n-tv.de über Judenhass und Glauben.

• "Massive Sicherheitsbedenken" Paderborner Test gegen Haifa abgesagt

Von den Unruhen in Nahost bleibt auch Tel Aviv nicht verschont. Weltweit streichen ausländische Fluglinien daraufhin ihre Verbindungen in die Metropole. Sicherheit geht vor. Doch die Annullierung der Flüge ist umstritten - auch in Deutschland.

• Ausschreitungen bei Fußballspiel Randalierer greifen israelische Spieler an

Es kommt, was über kurz oder lang kommen musste - und eigentlich nicht sein darf: Die Bundesregierung will als Reaktion auf den jüngsten Spionageskandal in Zukunft nicht nur Russen, Iraner und Chinesen überwachen, sondern auch befreundete Geheimdienste.

Mitten in der Urlaubssaison stellen Lufthansa, Air Berlin und andere internationale Fluggesellschaften ihre Flüge nach Tel Aviv ein. Dort war zuvor eine Rakete aus dem Gazastreifen in der Nähe des Flughafens eingeschlagen. Israel hält das Gebiet dagegen für sicher.

• Ban trifft Netanjahu Palästinenser zu Waffenruhe bereit

Berlins Regierender Bürgermeister hat kein Problem damit, dass sich in seiner Landes-SPD die Kandidaten für seine Nachfolge bereitmachen. Bevor er 2016 möglicherweise abtritt, möchte er der Hauptstadt aber noch ein Großereignis bescheren.

Ihre erste bundesweite Aktion in Berlin sollte ein großer Schritt für die "Mahnwachen für den Frieden" sein. 8000 Leute sollten kommen. Doch der Aufmarsch der Systemgegner ist einfach zu schräg, um Massen zu mobilisieren. Von Issio Ehrich