Brandenburg

Elche? Leben in Schweden! Stimmt - aber nicht nur. Auch hierzulande durchstreifen einzelne Tiere die Wälder Brandenburgs und Bayerns. Die könnten bald noch zahlreicher werden – es ist die Rückkehr in eine alte Heimat.

In Brandenburg herrscht der Ausnahmezustand: Zehntklässer fressen ihre Lehrer bei lebendigem Leib, irre Helikoptermütter halten ihre schützende Hand darüber und die autokratische Direktorin entgeht nur knapp einem Anschlag. Opfer gibt es trotzdem - eines davon ist der Zuschauer. Von Julian Vetten

Ist das die Wende von Motzen? Hinsichtlich des Eröffnungstermins für den Großflughafen BER kommt aus dem Brandenburger Dorf eine verhältnismäßig klare Angabe. Es ist nur ein Zeitkorridor, aber immerhin. Auf der Baustelle gibt es allerdings noch viel zu tun.

• Schluss mit dem BER-Gejammer Mehdorn muss bleiben
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Vor der letzten Aufsichtsratssitzung des Jahres wird heftig am Stuhl von BER-Chef Mehdorn gesägt. Es kursieren schon Namen von möglichen Nachfolgern. Doch ihn rauszuwerfen, wäre falsch. Ein Neustart ist auch so möglich. Ein Kommentar von Diana Dittmer

• 177-Millionen-Euro-Investition Mehdorn fordert weiteres Terminal für BER
• BER vor Neustart Kommt Garvens für Mehdorn?

Kompetenz im BER-Kontrollgremium: Axel Arendt bekommt auf Betreiben Brandenburgs dort einen Platz. Noch ist unklar, ob der ehemalige Daimler- und Rolls-Royce-Manager auch die Leitung des Aufsichtsrats übernimmt.

Hartmut Mehdorn hat keine Zukunft mehr beim Großprojekt Berliner Flughafen BER. Die Länder Berlin und Brandenburg suchen offenbar nach einem Nachfolger. Auch der Posten als Aufsichtsratschef muss neu besetzt werden. Es gibt zwei Favoriten.

Vattenfall will so schnell wie möglich seine Braunkohlegruben und Kohlekraftwerke in der Lausitz loswerden. Konzernchef Hall verspricht Sachsen und Brandenburg dabei eine enge Kooperation.

Die Bundesländer sperren sich gegen die Idee, Gelder aus einem Fonds für Flutopfer umzuwidmen. Dabei sollten überschüssige Mittel für Flüchtlinge verwendet werden. Die Ministerpräsidenten lehnen das ab - und stellen Forderungen an den Bund.

Sieben Wochen nach der Landtagswahl in Brandenburg ist die Fortsetzung der rot-roten Regierung unter Dach und Fach. Schon im ersten Wahlgang wird der bisherige Ministerpräsident Woidke im Amt bestätigt. Auch seine Ministerriege wird durchgewinkt.

SPD und Linke bringen in Brandenburg ihren Koalitionsvertrag unter Dach und Fach. Vor allem die Themen Sicherheit und Bildung stehen für Rot-Rot an erster Stelle. Die Linken müssen unterdessen einen Posten räumen.