CDU

Thomas Hüser soll das Image von Sigmar Gabriel und der Bundes-SPD aufpolieren. Blickt man allerdings auf einen Facebook-Kommentar vergangener Tage zurück, wirkt dieser Job durchaus erstaunlich. Dort spottet er noch unverhohlen über die SPD.

Die Mühen Athens, die zum dritten Hilfspaket geführt haben, ringen Wolfgang Schäuble Respekt ab. Der Finanzminister richtet aber auch ermahnende Worte an Griechenland. In seiner Fraktion wird das gerne gehört: Vor der Abstimmung am Mittwoch gibt es viele Zweifler.

Die Regierung kommt aus der Sommerpause und startet in ihre zweite Halbzeit. Die SPD verzweifelt. Merkel muss sich nur darum kümmern, nicht zu stark zu werden. Von Christoph Herwartz

Griechenland und seine Gläubiger haben sich auf konkrete Bedingungen für ein drittes Hilfspaket geeinigt. Nun müssen die Reformpläne von mehreren Parlamenten abgesegnet werden. Berlin gibt sich skeptisch, die Presse zeigt vorsichtigen Optimismus.

60 Unionsabgeordnete stimmen im Juli gegen neue Hilfsmilliarden für Griechenland. Fraktionschef Volker Kauder droht, die Abweichler nicht mehr in zentralen Gremien einsetzen zu wollen. Die Empörung der Abgeordneten ist groß, die deutsche Presse reagiert gespalten.

Ein mögliches weiteres Hilfspaket für Griechenland sorgt in der Unionsfraktion für mächtig Wirbel. Dutzende Abgeordnete stehen den milliardenschweren Plänen ablehnend gegenüber. Fraktionschef Kauder versucht mit einer offenen Drohung, die Abweichler zurück in die Spur zu bringen. Die Empörung darüber ist groß.

• Drittes Hilfspaket für Griechenland Athen: Am Dienstag steht die Einigung
• Strafe für Abweichler Kauder fordert "Korpsgeist" von Union

Zwei Jahre vor der nächsten regulären Bundestagswahl spricht die SPD sich Mut zu – und sieht den Koalitionspartner auf Probleme zusteuern. Der allerdings will nur eines: die SPD loswerden.

Sechzig Abgeordnete von CDU und CSU haben Mitte Juli gegen die Griechenland-Politik der Bundesregierung gestimmt. Sie müssen nun mit Konsequenzen rechnen.

• Griechenland-Abstimmung Ein Fünftel der Union sagt Όχι

Die CDU könnte aus Armin Laschets Ideen ein Einwanderungsgesetz machen. Im Interview erklärt das CDU-Vorstandsmitglied, wieso Deutschland trotz Tausender Asylbewerber um Zuwanderer werben sollte.

CDU und SPD wollen mit einem Einwanderungsgesetz qualifizierte Arbeitskräfte ins Land holen. Je nachdem, was in diesem Gesetz steht, könnte es gleichzeitig die Zahl der Asylbewerber senken. Von Christoph Herwartz

• Die meisten Migranten aus der EU 2014 ist Rekordjahr der Zuwanderung
• Video Altmaier verteidigt Einwanderungsgesetz