DAX-Unternehmen

Mehr als zehn Prozent schnellt das Papier des österreichischen Wohnungsunternehmens Buwog in die Höhe. Auslöser ist der Verkauf von Anteilen des Ex-Mutterkonzerns. Manche Anleger entdeckten die Buwog-Aktie nun als unterbewertet wieder, heißt es.

Beim VW-Abgasskandal ist das Ende der Fahnenstange nicht erreicht. Die Braunschweiger Staatsanwaltschaft bestätigt, gegen einen VW-Mitarbeiter wegen Löschens wichtiger Daten zu ermitteln. Der Konzern äußert sich dazu nicht.

Die Chefs von Uber und Daimler stehen auf einer Bühne in Berlin. Ein von manchen Beobachtern erwarteter Schulterschluss wird dabei nicht angekündigt - aber es zeigt sich, dass alte und neue Industrie gar nicht so verschieden ticken.

Im Abgasskandal betont Volkswagen stets, dass die Führungsmannschaft nichts von den Manipulationen gewusst habe. Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wecken Zweifel.

Der Plan von Eon-Chef Teyssen ist radikal: Er will sich mittelfristig ganz vom bisherigen Kerngeschäft des Energieriesen trennen. Die Aktionäre tragen die Strategie mit - trotz Risiken.

Weltweit wird jede dritte Mahlzeit in Verkehrsflugzeugen von der Lufthansa zubereitet. In Zeiten der Billigfliegerei sinkt aber die Nachfrage. Das Unternehmen plant einen massiven Umbau, dem vor allem Jobs in Deutschland zum Opfer fallen sollen.

Im Bemühen, die Abgas-Manipulationen bei Millionen Volkswagen-Modellen zu beheben, kommen die Wolfsburger langsam in Fahrt. Mit dem grünen Licht vom KBA für weitere Modelle bekommen die Werkstätten in den kommenden Monaten allerhand zu tun.

Von einem Sparprogramm will Daimlers Nutzfahrzeugvorstand Bernhard nicht sprechen. Der Sparkurs in dem Bereich wird aber fortgeführt. In Brasilien und Nordamerika fallen Tausende Stellen weg.

Die neuen Index-Regeln der Deutschen Börse erhöhen die Transparenz in den Indizes der zweiten Reihe. "Damit ist das Regelwerk klarer, ein Plus für den Aktienhandel, aber auch für die Unternehmen", sagt ein Marktteilnehmer.

Der Energieriese Eon besiegelt voraussichtlich die radikale Aufteilung des Konzerns: Die "schwarzen" Kraftwerke werden ausgegliedert, der Mutterkonzern setzt auf die grüne Zukunft. Konkurrent RWE macht es genau umgekehrt.