DAX-Unternehmen

Vieles kommt für die Aktie von Dax-Konzern Münchener Rück zusammen: Analysten bemängeln den schleppenden Umbau bei der Tochter Ergo und senken die Kursziele. Auch die schweren Unwetter der vergangenen Tage lasten auf dem Kurs.

Der Monat Mai ist hinsichtlich des Autoabsatzes in den USA kein erfolgreicher. Zwei große Verlierer gibt es: der Marktführer General Motors und Volkswagen. Auch die anderen Marken verzeichnen im Wonnemonat weniger Verkäufe.

Zum Einstieg beim Uber-Konkurrenten Gett legt Volkswagen ein Bekenntnis ab, sich vom klassischen Autobauer zum Mobilitäts-Anbieter zu wandeln. Über Details schweigen sich die Partner bei der Vorstellung des Deals aber aus.

• Video VW steigt beim Uber-Rivalen Gett ein

Die Deutsche Börse und die London Stock Exchange (LSE) treiben ihre Fusionspläne voran. Beide Konzerne stellen ihren Aktionären Einsparungen in Aussicht. Es sollen mehr Stellen gestrichen als geschaffen werden.

Personalrocharde in Moskau: Annett Viehweg leitet ab August das Russland-Geschäft der Deutschen Bank. Der bisherige Chef Pawel Tepluchin soll in den Aufsichtsrat wechseln.

Die Munich Re will ihren Erstversicherer Ergo wieder auf Vordermann bringen. Der Tochterkonzern wird kräftig durchgeschüttelt. Für die Digitalisierung wird Geld in die Hand genommen. Es wird aber auch der Rotstift geschwungen.

Für den Unkrautvernichter Glyphosat wäre Ende Juni die Genehmigung für Europa ausgelaufen. Doch nach dem Willen der EU-Kommission sollen sich die Staaten auf eine Neuzulassung, zumindest aber auf eine Verlängerung der Zulassung einigen.

Bayer-Chef Werner Baumann rechnet mit einem zähen Ringen um die Übernahme des US-Agrarkonzerns Monsanto. Er spricht von einem Marathon anstelle eines Sprints. Auch die Händler sehen bei den Verhandlungen noch einen deutlichen Spielraum.

Carsten Kengeter ist ein Börsenchef mit Visionen. Erst ein Jahr im Amt, hat er bereits den Charakter des Konzerns geprägt. Und auch für die Zukunft hat er noch viel vor. Doch ob der nächste große Coup gelingen wird, muss sich erst noch zeigen.

Die Deutsche Bank muss die Postbank in einem schwierigen Kapitalmarktumfeld verkaufen. Der Dax-Konzern müsste dabei kräftige Abstriche machen. Die Spitze um John Cryan tüftelt deshalb an klugen Lösungen.