DAX-Unternehmen

Ab 2016 wird es Ernst: 30 Prozent der Aufsichtsräte in deutschen Großkonzernen müssen dann Frauen sein. Zwar erfüllt nur weniger als die Hälfte der Dax-Firmen die Quote. Doch die Latte liegt denkbar niedrig. Und das Gesetz hat reichlich Hintertüren. Von Hannes Vogel

• Mehr Frauen in Aufsichtsräte Was sich heutzutage so alles "Quote" nennt
• 108 Unternehmen betroffen Bundestag verabschiedet Frauenquote

Es ist eines der modernsten Gaskraftwerke Deutschlands. Doch angesichts der Energiewende lässt sich selbst dies angeblich nicht ansatzweise profitabel betreiben. Zeit, den Stecker zu ziehen. Bayern fordert nun den Bund zum Handeln auf.

Neue Gesichter im TecDax: Der IT-Dienstleister GFT Technologies wächst nicht nur weiter, sondern wird nun auch von der Deutschen Börse in den TecDax aufgenommen. Das Stuttgarter Unternehmen profitiere besonders von Entwicklungen im Bankensektor.

Am Puls der Zeit sieht sich Reifenhersteller und Autozulieferer Continental und erwartet ein sagenhaftes Umsatzplus bis 2020. Profitieren will der Dax-Konzern aus Hannover von den neuesten Trends im Automobilsektor. Die Anleger sind jetzt schon euphorisch.

Es ist ein gutes Ritual: Nach Abschluss der Tarifverhandlungen in der Metallbranche finden auch Volkswagen und seine Beschäftigten in Deutschland rasch zueinander. Doch für die Mitarbeiter von Europas größtem Autobauer gibt es zumeist noch ein Sahnehäubchen.

Der Sportausrüster Adidas blickt auf ein größtenteils verkorkstes Jahr. Die erfolgreiche Fußball-WM rettet bestenfalls die Erlöse. Vor allem die Krise in Russland und offenbar golfmüde Nordamerikaner belasten die Bilanz. Immerhin - die Aktionäre sollen nicht leiden.

"Unwahr", "verzerrend" - das sind die beiden meistverwendeten Worte vor Beginn des Prozesses gegen den Co-Chef der Deutschen Bank, Fitschen. Die Vorwürfe des Managers kontert die Staatsanwaltschaft kurzerhand.

Am 11. März will Eon seine Zahlen für 2014 vorlegen. Nach Lage der Dinge werden sie tiefrot sein. Der Versorger hat bereits vorgebeugt und bereits vor einem Vierteljahr einen "erheblichen Konzernfehlbetrag" in Aussicht gestellt.

Die RWE-Tochter Dea fördert Öl und Gas in der Nordsee im großen Stil. Nun wird der Konzern die Dea an eine russische Investorengruppe verkaufen. Die britische Regierung kündigt Widerstand an, doch kann das wohl nur um den Preis einer gestoppten Förderung.

Bei seiner Jahrespressekonferenz wagt der Autozulieferer Continental ein Experiment. Die Hannoveraner verzichten komplett auf persönlichen Kontakt an Ort und Stelle. Es gibt nur noch einen Webcast im Internet.