Der Bachelor

Wenn sich ein Haufen Frauen um einen Niemand kloppt, dann läuft der Bachelor. Nach acht Wochen Fernsehflirts verteilt Fitnesstrainer Oli nun seine letzte Rose. Vorher werden seine Favoritinnen aber noch etwas gequält. Von Anna Meinecke

In der RTL-Sendung "Der Bachelor" hat es mit der dauerhaften Liebe nicht geklappt. Im wahren Leben dagegen findet Christian Tews das große Glück. Nun will er seine Claudia sogar heiraten.

Fernsehzuschauer sehen vor allem ihre großen Brüste, Ex-Bachelor Paul Janke sieht ihr gutes Herz. Im Dschungel plaudert Tanja Tischewitsch über eine heiße Affäre mit einem bekannten Mann. Ihr Goldlöckchen äußert sich in der Heimat etwas zurückhaltender.

Sportlich, sexy, Single - so soll er sein, der neue Bachelor. Ein Haufen junger Frauen mit knapper Kleidung und großen Träumen versucht in Staffel fünf der RTL-Show, Fitnesstrainer Oliver zu bezirzen. Dazu ist ihnen erfahrungsgemäß fast jedes Mittel recht.

Eigentlich sollte das Bachelor-Studium deutsche Studenten zum schnelleren Abschluss bringen. Doch ist das tatsächlich so? Einem Medienbericht zufolge überschreitet die Mehrheit der Studenten die Regelstudienzeit deutlich.

Mit Bologna sollte der Bachelor als berufsqualifizierender Abschluss kommen. Das war der Plan - die Realität sieht jedoch anders aus. Wie eine neue Studie zeigt, meint die große Mehrheit der Studenten einen Master dranhängen zu müssen.

Mit "Bauer sucht Frau" und "Der Bachelor" verhilft RTL unglücklichen Singles bereits zur großen Liebe. Nun bietet der Sender eine ganz andere Form des Kennenlernens: Beim ersten Date muss nackt geflirtet werden.

Die erste Folge der neuen Bachelor-Staffel startet mit schlüpfrigen Szenen: Gekränkte Eitelkeiten, sexuelle Anspielungen und Eifersuchtsszenen am ersten Abend. Die 22 Mädchen geben Vollgas. Von Anita Katja Schneider

Ein Bachelor-Abschluss ist für viele Studenten nur das Sprungbrett zum Master. Doch längst nicht jeder kommt im gewünschten Masterstudiengang unter. Was heute nur bei beliebten Fächern der Fall ist, kann in Zukunft zum Massenproblem werden. 2016 sollen rund 36 000 Plätze fehlen. Welche Alternativen bleiben Betroffenen?

Bisher galt: Fünf Prozent der Studenten nutzen leistungssteigernde Mittel, um an der Universität zu bestehen. Einer neuen Studie zufolge könnte die Zahl viermal so hoch liegen. Besonders eifrig dopen demnach ausgerechnet Sportstudenten.