EM-Qualifikation

Das überraschende Scheitern der englischen Fußball-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation hat auch für die britische Sportartikelindustrie verheerende Folgen. Laut Wirtschaftsfachleuten beläuft sich der Schaden durch die verpasste Teilnahme an der Endrunde 2008 in Österreich und der Schweiz auf rund drei Milliarden Euro.

Verzweifelte Fans, konsternierte Spieler und ein entlassener Trainer: Nach dem Debakel in der EM-Qualifikation ist das Fußball-Mutterland England am Boden zerstört.

Am letzten Spieltag der EM-Qualifikation haben Schweden, die Türkei, Portugal und Russland das Ticket für die Endrunde 2008 in Österreich und der Schweiz gelöst.

Die tschechische Fußball-Nationalmannschaft hat sich in der "deutschen" Qualifikations-Gruppe zur Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz den ersten Platz gesichert.

Auch nach der erfolgreichen EM-Qualifikation der "Squadra Azzurra" denkt der 31-jährige Spielmacher vom AS Rom nicht daran, wieder für Italien aufzulaufen.

Auch die scheinbar schon geschlagenen Engländer haben in der EM-Qualifikation wieder alle Trümpfe in der Hand.

Italiens Tifosi fiebern dem wichtigsten Spiel seit dem WM-Finale von Berlin entgegen, die Fans in England blicken voller Bangen nach Tel Aviv und fürchten den sportlichen GAU.

Nach 210 torlosen Minuten in der EM-Qualifikation soll es am Samstag in Hannover mit Lukas Podolski als verkappter Spitze hinter Miroslav Klose und Mario Gomez vorne endlich wieder krachen.

Mit dem Schalker Neuling Jermaine Jones und dem Stuttgarter Serdar Tasci hat Bundestrainer Joachim Löw zum Abschluss der EM-Qualifikation zwei Spieler ohne Länderspiel-Erfahrung in sein Aufgebot berufen.

Mindestens zwei Wochen muss der deutsche Meister auf den 23-jährigen Nationalspieler verzichten. Auch für die EM-Qualifikation ist Hilbert fraglich.