Ferrari (Formel-1)

Die Formel 1 reibt sich die Augen: Charles Leclerc fährt im Ferrari die Bestzeit im freien Training zum Großen Preis von Monaco. Die WM-Kandidaten Lewis Hamilton und Max Verstappen folgen dicht dahinter. Sebastian Vettel fährt in die Top 10, Youngster Mick Schumacher in die Leitplanke.

Im chaotischen Rennen von Imola erlebt Sebastian Vettel sein nächstes Formel-1-Desaster. Die Mängelliste ist lang, die ersten Auftritte mit Aston Martin erinnern frappierend an die letzten Monate bei Ferrari. Im Hintergrund schnaubt Geldgeber Lawrence Stroll.

Unfall, Ausflüge ins Kiesbett und Dreher: Das Freie Training vor dem zweiten Saisonrennen der Formel 1 am Sonntag in Imola hat es in sich. Vorne kassiert Max Verstappen einen Dämpfer, während Ferrari einen guten Eindruck hinterlässt. Sebastian Vettel und Mick Schumacher fahren erneut nur hinterher.

Es sollte nach den bitteren letzten Ferrari-Monaten doch schnell alles besser werden für Sebastian Vettel. Doch der vierfache Weltmeister fährt auch im neuen Team dem Glück vorerst hinterher. Stattdessen rauscht er einem Konkurrenten ins Heck. Und macht auch danach vieles falsch.

Nur Lewis Hamilton und Michael Schumacher haben mehr Formel-1-Rennen gewonnen als Sebastian Vettel. Der Weg zum 54. Erfolg scheint durch den Wechsel zu Aston Martin nicht mehr ganz so weit wie im Ferrari. Zuerst aber stehen ohnehin andere Ziele im Vordergrund.

Vor genau elf Jahren steigt Michael Schumacher nach drei Jahren Formel-1-Pause wieder ins Rennauto. Die Motorsport-Welt steht Kopf. Und auch wenn Schumacher im neuen Mercedes nicht so überzeugt wie im Ferrari, er legt dabei die Grundlage für die Seriensiege des Teams um Lewis Hamilton.