Gewalt

War der Angriff auf den AfD-Politiker Magnitz das Werk von Linksextremisten? Nach Meinung des Opfers besteht daran kein Zweifel. Nun scheint ein entsprechendes Bekennerschreiben diese Sicht zu untermauern. Doch die Ermittler äußern sich zurückhaltend.

Er sei "hinterrücks" angegriffen worden, hätte "ums Leben kommen können": So beschreibt AfD-Politiker Magnitz den Angriff auf ihn. Dass die Polizei keine Hinweise auf einen Mordversuch sieht, sind für ihn "juristische Spitzfindigkeiten".

Politiker aller Parteien verurteilen den brutalen Angriff auf Bremens AfD-Landeschef Magnitz. Trotzdem macht die Parteispitze den politischen Gegner für die Gewalt verantwortlich - dabei sind bisher weder die Täter noch ein Tatmotiv bekannt. Von Judith Görs

Ende August geraten im sächsischen Chemnitz zwei Menschen in Streit. Ein Dritter kommt hinzu und sticht einen der Beteiligten nieder. In der Stadt eskaliert daraufhin die Lage. Nun schließt die Staatsanwaltschaft einen Teil der Ermittlungen ab.

Bewusstlos und mit schweren Kopfverletzungen wird der Bremer AfD-Chef ins Krankenhaus gebracht. An die Tat selbst kann er sich zwar kaum erinnern, aber das Motiv scheint klar: "Ich bin in Bremen halt bekannt", sagt Magnitz.

Ein AfD-Politiker wird in Bremen von Vermummten angegriffen und schwer verletzt. Hämisch reagiert niemand auf die Attacke. Auch Kritiker der AfD verurteilen die Tat und fordern schnelle Aufklärung.

Seit Wochen gehen Franzosen in "Gelbwesten" gekleidet auf die Straße und demonstrieren gegen Präsident Macron. Die populistische Regierung in Rom reibt sich die Hände und unterstützt die "ehrenhaften Bürger".

Auch in diesem Jahr gehen die "Gelbwesten"-Proteste weiter. In Paris kommt es dabei erneut zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei. Nach Flaschenwürfen auf die Beamten setzen diese Tränengas ein.

Im oberpfälzischen Amberg greifen vier Asylbewerber wahllos Passanten an. Oberbürgermeister Michael Cerny fordert eine harte Bestrafung der Täter. Zugleich haben ihn einige Kommentare nach dem Vorfall schockiert.

Seit der Gründung der unabhängigen Volksrepublik Taiwan im Jahr 1949 droht China der demokratischen Republik mit einer Rückeroberung. Nun spitzt sich der Konflikt zu: Präsident Xi Jinping äußert, "alle erforderlichen Mittel zu ergreifen".