Gold

Im Kampf um Anteile auf dem harten Ölmarkt räumt nach Saudi-Arabien nun auch der Irak einigen Kunden Ermäßigungen ein. Am Überangebot ändert dies nicht - im Gegenteil. Und so fällt der Preis weiter.

Der weltgrößte Förderer Saudi-Arabien will sein Öl noch günstiger anbieten - das schlägt sich unmittelbar auf die Weltmarktpreise nieder: Am Freitag sind die Sorten Brent und WTI erneut günstiger zu haben - die Öl-Talfahrt hält damit weiter an.

An den Ölpreisen ist der Schock der jüngsten Opec-Sitzung noch abzulesen: Etwa acht Prozent unter dem Niveau der Zeit vor dem Treffen liegen sie derzeit noch - auch wenn sie am Mittwochmorgen wieder leicht zulegen können. Die Frage ist jedoch: für wie lange?

Eine kräftige Delle bleibt in den Kursen für die Rohöl-Sorten Brent und WTI - doch nach den herben Verlusten am Montag stabilisieren sich die Preise. Allerdings auf niedrigem Niveau. Für den Rohstoff Gold geht es hingegen wieder bergab.

Angesichts der Finanzkrise müssen Banker vielfach auf ihre Boni verzichten. Statt dessen erhalten sie Wertpapiere, die sich erst nach Jahren veräußern dürfen. Es soll ein Zeichen der Mäßigung sein. Und was einst für Empörung sorgt, lohnt sich nun finanziell.

Die Opec will ihre Fördermenge nicht drosseln - worauf einige der ärmeren ihrer Mitgliedstaaten gehofft hatten. In der Folge bleibt auch die Abwärtsbewegung der Ölpreise ohne erkennbaren Widerstand. Auch Gold wird zuletzt deutlich günstiger

Die Goldreserven der Schweizer Notenbank gehören zu den größten weltweit. Doch das reicht vielen Eidgenossen nicht. Sie wollen die Zentralbank zwingen, kräftig zuzukaufen - und sich nie wieder von dem stetig wachsenden Hort zu trennen. Von Jan Gänger

Nicht nur British Telecom (BT) ist an Everything Everywhere (EE) interessiert. Nach Lage der Dinge wirft auch der chinesische Mobilfunkanbieter Hutchison Whampoa ein Auge auf die Telekom-Tochter.

Bislang haben sich die wichtigsten Öl-Förderstaaten stets auf eine Linie beim Preis für das schwarze Gold einigen können. Doch damit ist es vorbei. Der Fracking-Boom zwingt die Giganten aus dem Nahen Osten zu einer neuen Politik. Es geht um Konkurrenten und Marktanteil.

Die einflussreichen Produzenten setzen sich durch: Das Öl-Förderkartell Opec nimmt den niedrigen Preis für das schwarze Gold in Kauf. Was einige Staatsetats erheblich belastet, dürfte Verbraucher freuen. Der Markt reagiert prompt.