Hapag-Lloyd

Bislang hat der Tourismus-Konzern Tui die Europa 2 nur gechartert. Doch nun übernehmen die Hannoveraner das Kreuzfahrtschiff. Die Buchungen deuten auf einen raschen Beitrag zum Konzernergebnis.

Aus Hapag-Lloyd und der chilenischen CSAV wird die viertgrößte Linien-Reederei der Welt. Die Fusion ist abgesegnet. Wie sich der neue Branchenriese entwickelt, ist jedoch noch unklar. Beide Unternehmen machen stürmische Zeiten durch.

Die größte deutsche Containerlinie Hapag-Lloyd schafft es nicht in ruhigere Gewässer: Vor dem Zusammenschluss mit der chilenischen Konkurrenz CSAV brechen die Gewinne ein. Vorstandschef Jansen kündigt nun ein Sparprogramm an - bleibt aber optimistisch.

Es ist der nächste Schritt für Hapag-Lloyd auf dem Weg zur weltweit viertgrößten Containerreederei: Für die geplante Fusion mit einer Sparte der chilenischen Reederei CSAV gibt die EU-Kommission grünes Licht. Doch es warten weitere Hürden.

Der Konkurrenzdruck auf den Weltmeeren ist hoch, die Preise pro transportiertem Container sinken. Stärker als erwartet hat dies das erste Halbjahr der deutschen Großreederei belastet. Dennoch bleibt Hapag-Lloyd optimistisch - und hofft auf Chile.

Umdenken bei Hapag-Lloyd: Künftig will die deutsche Reederei ihre ausgedienten Schiffe nicht mehr weiterverkaufen. Denn viele landen kurz darauf an den Stränden des indischen Subkontinents - dort werden sie oft unter unzumutbaren Arbeitsbedingungen abgewrackt.

Die Entscheidungen der Wettbewerbshüter aus der EU und China stehen noch aus. Aber mit dem Absegnen durch das US-Justizministerium und die FTC kommt die Fusion zwischen Hapaq-Lloyd und der chilenischen Reederei CSAV deutlich voran. Ein neuer Riese der Weltmeere entsteht.

Deutschlands größte Container-Reederei Hapag-Lloyd und der chilenische Konkurrent CSAV entscheiden sich für eine Fusion. Der Zusammenschluss erzeugt ein neues Schwergewicht der Schifffahrtsbranche - und sichert Arbeitsplätze am Standort Hamburg.

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Hapag-Lloyd versucht derzeit durch einen Zusammenschluss mit dem chilenischem CSAV-Konzern seine Marktposition zu verbessern. Die Zahlen zeigen die Notwendigkeit: Trotz mehr transportierter Container sinkt der Umsatz und der Verlust bleibt.

200 Schiffe, 12 Milliarden Dollar Umsatz, Nummer vier der Branche - und dann ein Börsengang: Das sind die Ziele von Hapag-Lloyd. Allerdings liegt das Schicksal nicht mehr in der eigenen Hand, sondern in Chile.

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