Bis jetzt haben sich offene Immobilienfonds gut halten können. Doch die Corona-Krise fordert auch hier künftig wohl einige Einbußen. Das sind die Folgen für Anleger.
Durch die Corona-Krise ist der Anlagenotstand nicht gerade kleiner geworden. Für Anleger bieten offene Immobilienfonds eine gute Alternative. Der Kauf eilt allerdings nicht. Ein Gastbeitrag von Wolfgang Böhm
Schäden am Traumhaus sind der Alptraum eines jeden Häuslebauers. Der Umzug kommt später, das Geld wird knapp. Ein finanzielles Polster und unabhängige Baubegleitung federn einiges ab.
Alte Heizungen, schlechte Wärmedämmung, unmoderne Bäder und Küchen stören irgendwann nicht nur die Bewohner. Sie mindern auch den Wert der Immobilien. Höchste Zeit für die Renovierung.
Der Hausbau ist ein Traum vieler Menschen, aber ein wahnsinnig teurer. So mancher verspürt existenzielle Ängste beim Abschluss der hohen Kredite. Wo lässt sich bei Materialien, Grundriss und Lage sparen, ohne dass man dabei künftig vielleicht doch draufzahlt?
Des einen Freud ist des anderen Leid. Während Häuslebauer für das eigene Dach über dem Kopf immer tiefer in die Tasche greifen müssen, freut sich die Baubranche, wie neueste Zahlen des Statistische Bundesamtes nahelegen.
Mit offenen Immobilienfonds können Anleger in Betongold investieren, auch wenn das Geld für ein eigenes Haus fehlt. Trotz hoher Kaufpreise erwirtschaften die Fonds derzeit noch eine stabile Rendite.
Immobilien gelten als solide Geldanlage - aber müssen Sparer deshalb gleich ein Haus oder eine Wohnung kaufen? Nicht unbedingt. Eine Alternative können offene Immobilienfonds sein. Doch die Fonds bergen auch einige Risiken.
Sie versprechen mehr Rendite und sind bei Anlegern beliebt - Offene Immobilienfonds. Für die meisten Anleger sind sie nur als kleiner Baustein im Portfolio empfehlenswert. Vorausgesetzt Anleger kennen die Risiken und sind bereit, sie länger zu halten.
Anleger favorisieren derzeit offene Immobilienfonds. Die Nachfrage ist sogar größer als das Angebot, denn einige Banken haben bereits die Ausgabe von Anteilen gestoppt.
Offene Immobilienfonds sollen vor allem für Stabilität und Rendite im Depot sorgen. Insbesondere Anleger mit wenig Geld erhalten durch sie die Möglichkeit, in die viel beschworenen Sachwerte zu investieren. Ob das sinnvoll ist, hat "Finanztest" geprüft.
Immobilien sind als Geldanlage beliebt. Ein Beleg dafür sind die stetig steigenden Preise für Häuser und Eigentumswohnungen. Aber auch offene Immobilienfonds - kurz OIF - finden sich bei Anlegern wieder im Depot. Trotz der Krise der Vergangenheit.
Wer in einen offenen Immobilienfonds investiert, geht zumeist davon aus, dass es sich dabei um eine sichere Geldanlage handelt. Dass dem nicht immer so ist, muss auch beim Verkaufsgespräch Erwähnung finden, wie der Bundesgerichtshof urteilt.
Sicherheit und Stabilität versprachen sich Anleger, die in Offenen Immobilienfonds investierten. Die Finanzkrise machte einen Strich durch diese Rechnung. Große Fonds wurden eingefroren und werden mittlerweile abgewickelt. Nur bis Jahresende können Anleger noch mit juristischen Mitteln an ihr Geld kommen. Von Axel Witte
Offene Immobilienfonds sind vor allem für kleinere Anleger gedacht, die so die Möglichkeit haben, an einer vermeintlich wertbeständigen Geldanlage teilzuhaben. Mit den Turbulenzen der Finanzkrise 2008 wurde die Branche erschüttert, als vor allem institutionelle Anleger massenhaft Kapital abzogen. Doch neue Regeln geben Hoffnung. Von Axel Witte
Die Finanzkrise hat Offenen Immobilienfonds schwer zugesetzt. Weil Großanleger massenhaft Geld abzogen, gerieten viele Fonds in Schwierigkeiten. Ab Januar gelten daher neue Regeln. Dadurch sollen die Fonds wieder sicherer werden.